In der Vorwoche reichte Huber im Namen der EFAF, das ohne dem Wissen mehrerer Vizepräsidenten des europäischen Verbandes, Klage gegen die Legalität der Inhalte der Sitzung der IFAF ein. Bei der Versammlung in Austin am 5. und 6. Juli treffen Delegierte aus 35 Ländern zusammen. Es geht auch um eine Umstrukturierung der Kontinentalverbände. IFAF Präsident Tommy Wiking erklärte heute, dass es dabei in erster Linie um die Anerkennung des Sports durch das IOC geht. Football will und soll olympisch werden.
Genau das stellt EFAF Präsident Robert Huber aber infrage. In einer schriftlichen Erklärung an alle Teilnehmer der Versammlung, erklärt er die Dinge aus Sicht der EFAF. Beziehungsweise einem Teil der EFAF, denn die Vizepräsidenten Roope Noronen (FIN) und Michael Eschlböck (AUT), haben ausdrücklich darauf bestanden, dass diese Erklärung nicht in ihrem Sinne und Namen geschieht, was auch so vermerkt werden musste. Die restlichen sechs Vorstände der EFAF seien aber dafür gewesen.

In der Erklärung wird dem Sport, bei einem positiven Votum für den IFAF Vorschlag, ein düstere Zukunft vorhergesgat. Eine derartige Umstrukturierung würde lokal gewachsene und unabhängige Verbände zentralisieren. Es sei darin kein Vorteil für sie zu erkennen und würde dem Sport daher einen irreparablen Schaden zufügen.

Sollte das trotz seiner Warnungen durchgehen, dann sei mit einer Spaltung der globalen Football-Community zu rechnen und die angepeilte olympische Anerkennung würde in absehbarer Zeit nicht möglich sein.
Ob sich die Delegierten davon beeindrucken lassen werden bleibt abzuwarten. 

Jedenfalls scheint klar, dass Huber und ein Teil seiner EFAF das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung nur dann akzeptieren werden, wenn es ihnen auch gefällt.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments