25.366 Zuschauer fanden sich bei Heimspiel der Hamburg Sea Devils im Volksparkstadion. Darunter HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz, Hamburgs Innensenator Andy Grote und US-Generalkonsul Jason Chue.

Die Stimmung vor dem Anpfiff war ausgelassen. Mehrere tausend Menschen feierten bei der Hamburger „Power Party“, beim Spiel selbst hatte dann aber nur mehr einer zu Lachen: Die Gäste aus Düsseldorf. Die Fire gewinnen in der Hansestadt mit 61:23 (27:0/20:16/14:0/0:7).

Schon beim Einlauf verletzte sich Hamburgs Allzweckwaffe Jarvis McClam schwer, als er sich bei einem Backflip die Achillessehne riss.

Hamburgs Head Coach Matt Johnson hatte damit bereits vor dem Anpfiff alle Hände voll zu tun.

„Bereits beim Betreten des Spielfelds standen wir vor Herausforderungen, doch die Jungs haben bis zum letzten Pfiff gekämpft. Wir entwickeln uns jede Woche weiter und haben viele positive Ansätze im Spiel gesehen, aber als Team müssen wir schneller ins Spiel finden. Wir werden die Aufnahmen analysieren, die notwendigen Anpassungen vornehmen und dann den Fokus auf das kommende Spiel gegen Köln legen.“

Rhein Fire startete das Spiel mit einem furiosen ersten Viertel und konnte sich nach 15 Minuten mit 27:0 absetzen. Der Düsseldorfer Glen Toonga erzielte insgesamt drei Touchdowns und legte den Grundstein für den Sieg.

Neben dem Rushing Game um Toonga, der in der ersten Hälfte für 231 Yards lief und damit bereits über 1.200 Yards und 19 Touchdowns am Konto hat, überzeugte vor allem das Passing Game von Rhein Fire.

Jadrian Clark konnte 12 seiner 14 Pässe für 194 Yards und sechs Touchdowns anbringen. Clark’s Touchdowns konnten Offensive Lineman Yasir Raji, sowie Wide Receiver Max Siemssen, Kelvin McKnight Jr., Leon Höltker und Harlan Kwofie (zwei Touchdowns) fangen.

Hamburg Sea Devils vs. Rhein Fire
Foto: Henning Rohlfs

Mit 20:16 konnten die Hamburger im zweiten Quarter etwas aufholen, nicht zuletzt mit der Hilfe von Wide Receiver Leon Kusterer. Für den 26-Jährigen ging es gegen seine alte Mannschaft aus Düsseldorf. Trotzdem war das erste Mal als „Seeteufel“ im Volksparkstadion etwas Besonderes für ihn. „Die Kulisse war atemberaubend. Über 25.000 Fans – das ist ein Traum für uns alle. Wir hatten einen unglücklichen Start mit vielen Verletzungen auf wichtigen Positionen, was uns aus dem Konzept gebracht hat. Aber sobald wir unseren Rhythmus gefunden hatten, haben wir deutlich besser dagegengehalten. Daran müssen wir anknüpfen.“

Weiter geht es für die Hamburger am Sonntag um 16:25 Uhr gegen die Cologne Centurions im Tivoli in Aachen, bevor am 28. Juli das nächste Heimspiel in der Heinz von Heiden Arena in Hannover ansteht

Für den amtierenden Champion beginnt nun am kommenden Sonntag der Heimspiel-Marathon gegen die Frankfurt Galaxy.

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