Österreichs Herren gehen als amtierende Vize-Europameister der EM 2023 in das Turnier und zeigen sich selbstbewusst: „Eine Medaille ist absolut unser Ziel“, erklärt Head Coach Michael Salamon.

Der 41-jährige Wiener führt weiter aus: „Unser Ziel ist es, unsere Leistung abzurufen. Erst in der Gruppe und dann natürlich im Playoff. Wenn wir das schaffen, kann es für uns auch weit gehen. Auch eine Medaille ist dann realistisch.“

Damen wollen Qualifikation für World Games 2025

Für Österreichs Damen steht neben einer Medaille vor allem auch die Qualifikation für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. Die Top-7 der WM qualifizieren sich für dieses nächste Großereignis. Aus Sicht von Head Coach Robert Riedl ist die „Qualifikation für die World Games (bei denen übrigens „nur“ ein Damen-Turnier stattfindet) möglich. Wenn wir die Leistungen der letzten Camps auch bei der WM konstant bringen, ist sogar noch mehr drinnen.“ Der 48-jährige Wiener sieht vor allem die USA, Mexiko, Kanada, Panama, Japan und die besten europäischen Teams – Großbritannien, Spanien und Deutschland – als größte Konkurrenten für eine Spitzenplatzierung.

Vorbereitet haben sich beide Nationalteams in den vergangenen Monaten in ganz Österreich auf die WM: Unsere Trainingscamps waren sehr zufriedenstellend. Wir haben erstmals echte Länderspiele gegen andere Nationen gespielt. Beispielsweise hat Deutschland hier ein wirklich tolles Vorbereitungsevent auf die Beine gestellt, an dem wir teilgenommen haben. Das bringt vor allem den jüngeren Spielern sehr viel, um sie an das Topniveau heranzuführen“, so Herren-Head-Coach Salamon.

Neue Coaches, neues Spielsystem

Für Österreichs Damen startete die Vorbereitung Ende vergangenen Jahres mit einem Wechsel auf der Head-Coach-Position: „Aufgrund der Tatsache, dass es ein komplett neues Coaching Team bei Offense und Defense gibt, war es eine große Herausforderung die neuen Spielsysteme so schnell als möglich den Spielerinnen zu vermitteln. Aufgrund des hervorragenden Einsatzes von Coaches und Spielerinnen, konnten wir aber durch fünf Camps und zahlreiche extra Trainings samt Online-Videoanalysen ein sehr gutes Niveau erreichen.“, zeigt sich Damen-Head-Coach Robert Riedl zufrieden.

Das Coaches-Team der Damen stieg hierbei von zwei auf fünf Coaches. „Bis letztes Jahr waren Martina Beisteiner und Walter Demel eine „Two Coaches Show“. Seit diesem Jahr haben wir mit Tudor Dobra (OC), Dagmar Labes (Offense Assistant), Jürgen Hahn (DC) sowie Teresa Müllebner (Defense Assistant) ein deutlich größeres Coaching-Team, welches von Mentalcoach Thomas Kayer (KAYER, Mentalcoach), Videoscout Walter Demel und Physio Philipp Greimel optimal ergänzt wird.

Heiß-umworbene Coaching Aktie Chris Lankford nun für AFBÖ aktiv

Neu ist seit einigen Monaten außerdem, dass beiden Nationalteams mit Christopher Lankford kein Geringerer beratend zur Seite steht, als der ehemalige Head Coach der äußerst erfolgreichen US-Damen. Lankford wird auch bei der WM Teil der österreichischen Delegation sein.

Österreichs Herren in Gruppe D

Österreichs Herren treffen in ihrer Gruppe auf die Schweiz (Weltranglistenposition 13), die Ukraine (20) und Polen (29). Das Ziel in dieser Gruppe ist klar: „Wir sind hier klarer Favorit. Alles andere als der Gruppensieg würde unseren Ansprüchen nicht gerecht. Danach ist es immer ein Spiel nach dem anderen und es gehört dann natürlich auch etwas Glück im richtigen Moment dazu.“, so Head Coach Salamon.

Österreichs Damen in Gruppe E

Österreichs Damen werden gleich in der Gruppenphase auf die Probe gestellt, trifft man dort doch bereits auf den amtierenden Vizeeuropameister Spanien (Weltranglistenposition 6): „Spanien ist vom Papier her sicher der stärkste Gegner. Ich erwarte eine ausgeglichene Partie, wo die Tagesform entscheiden wird. Die Schweiz (17) und Neuseeland (15) würde ich gleich stark einschätzen. In diesen beiden Spielen sind wir sicher Favorit.“, so Damen-Head-Coach Riedl.

Vor dem Turnier herrscht jedenfalls bei beiden Teams große Vorfreude darauf „dass wir uns wieder einmal mit den besten Teams der Welt messen können. Ich sehe uns gut vorbereitet.“, sagt Riedl abschließend.

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