Vorangegangen waren Medienberichte in denen Fans wie auch deutsche Medienverstreter in Kommentaren ein Ende der Kooperation zwischen 96 und den Sea Devils forderten.

Die Hamburg Sea Devils und auch Hannover 96 haben darauf reagiert und verkündet das Heimspiel am 18. August ins Eilenriedestadion zu verlegen. Das 2.500 Zuschauer:innen fassende Stadion ist das Nachwuchsleistungszentrums von Hannover 96 und Spielstätte der Nachwuchsmannschaften sowie der zweiten Herrenmannschaft des Klubs. Das Spiel wird wie angesetzt stattfinden. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit.

In einer gemeinsamen Aussendung heisst es:

Nach einem vertrauensvollen und partnerschaftlichen Austausch haben sich die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 und der Hamburg Sea Devils darauf verständigt, das Heimspiel am 18. August (Kickoff: 16:25 Uhr) in der European League of Football gegen die Cologne Centurions ins Eilenriedestadion zu verlegen. Grund dafür ist der Zustand des Rasens in der Heinz von Heiden Arena.

 

„Für uns ist es wichtig, den Football auf unserer Nord-Tour weiter in Deutschland zu verbreiten und unseren Fans die Möglichkeit zu geben, die Sea Devils hautnah verfolgen zu können. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Hannover 96 sehr und freuen uns auf ein spannendes Spiel in einem traditionsreichen Stadion.“, sagt Mark Weitz, General Manager und Geschäftsführer der Hamburg Sea Devils.

Am 28. Juli hatten die „Seeteufel“ in der Heinz von Heiden Arena gegen Frankfurt Galaxy gespielt, sechs Tage später traf Hannover 96 zum Auftakt der Zweitliga-Saison auf Jahn Regensburg. Da am kommenden Sonntag auch die U23-Mannschaft der Niedersachsen in der 3. Liga gegen RW Essen in der Heinz von Heiden Arena antreten wird, droht der Rasen zusätzlich strapaziert zu werden.

Hamburg Sea Devils vs. Frankfurt Galaxy
Das Spiel gegen Frankfurt war das letzte für Hamburg im Stadion von Hannover 96.
Foto: Henning Rohlfs

„Wir verstehen die Bedenken der Verantwortlichen von Hannover 96, zumal in der 2. Liga schon am 23. August das nächste Heimspiel gegen den HSV ansteht. Daher haben wir im Sinne des Sports entschieden und dem kurzfristigen Umzug zugestimmt. Das Verhältnis ist sehr positiv und in der Zukunft sind weitere Auftritte in Hannover nicht ausgeschlossen.“, sagt Weitz. 96-Sportdirektor Marcus Mann erklärt dazu: „Dass es rund um das erste Spiel alles andere als optimal lief, konnten im Nachgang ja alle sehen, die bei unserem Heimauftakt gegen Regensburg in der Arena waren. Das haben wir im Austausch mit den Verantwortlichen der Sea Devils thematisiert und schließlich mit der Verlegung ins Eilenriedestadion eine gute gemeinsame Lösung gefunden.“

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