NFL und NCAA sind bald zurück. So auch die Berichterstattung darüber auf Football-Austria. And Goodbye!
Diesen Herren werden wir dagegen längere Zeit nicht mehr zu sehen bekommen. So er denn überhaupt wieder in der NFL spielen sollte. Bis zum Kickoff-Game im RCA Dome zu Indianapolis (6. September, ab 01.55 live in ORF 1) sind es auch noch ein paar Tage. Grund genug zuvor noch ein neues Format auf die Beine zu stellen. In den nächsten Tagen diskutieren die Football-USA-Experten die heißesten Themen im Rahmen von Football-USA kontrovers. Bis zu diesem Zeitpunkt wird weiterhin fieberhaft an einem eigenen Logo gearbeitet. Fachkundige Leser mit einem Hang zur grafischen Gestaltung sind herzlichst dazu eingeladen den diletantischen Versuchen des Autors ein Ende zu setzen.
Wer dachte, dass sich das NFL- und Collegejahr nur von September bis Anfang Februar erstreckt, der täuscht sich immer gewaltiger. Der Draft der NFL beziehungsweise das Recruiting der Colleges signalisierten früher noch meist die ungefähre Halbzeit für die lange US-Football-Abstinenz. Die Fülle an Trades, Skandalen, Holdouts und Verhaftungen bietet den Fans, vor allen Dingen aber den Berichterstattern weiterhin Material um auch eine mehrmonatige Eierlaberlpause ohne Probleme überbrücken zu können. Die Erinnerung an Big Bens Motorradunfall, die Aufsehen erregende Story des letzten Jahres, scheint jedoch im Hinblick auf die vergangenen sechs Monate zusehends zu verblassen.
Roger Goodell warf mit Suspendierungen um sich, dass es im Kreise der Pacmans, Tanks und Henrys nur so rauschte. Michael Vick wird wohl in baldiger Zukunft seine angestammte rot-weiß-schwarze für eine schwarz-weiß-gestreifte Uniform eintauschen und statt im Georgia Dome im Gefängnishof auflaufen dürfen. So nebenbei wurde auch noch das Ende der NFL-Europa besiegelt, von den zahlreichen Holdouts und den damit (vor allem im Fall von Lance Briggs) einhergehenden (verbalen) Schlammschlachten sei da noch gar keine Rede.
Wie geht es nun weiter?
Derweil war beim Team von Football-USA von ganz anderen Dingen die Rede. Letztes Jahr wurde auf dieser Seite der, teils überambitionierte, Versuch unternommen eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Berichterstattung auf die Beine zu stellen. Fünf werktägliche Updates, eine wöchentliche Kolumne, in reduzierter Form auch während der Offseason, das ganze von eineinhalb Personen aufbereitet. Kurzum, ein Monsteraufwand, der in dieser Saison nicht fortgesetzt werden kann, zu groß waren und wären die (zeitlichen) Abstriche, die in anderen Bereichen gemacht werden mussten/müssten.
Wo geht’s hier zum USP?
In der Fachsprache der Werbetreibenden spielt die Buchstabenaneinanderreihung ‚USP‚ eine gewichtige Rolle, bedeutet es doch ‚unique selling proposition‚ und grenzt das Produkt gegenüber ähnlichen Konkurrenzartikeln eindeutig ab. Was war also der USP von Football-USA? Schwer zu sagen, aber eines steht fest. Im Rezitieren von Nachrichten, die die US-Kollegen schneller und besser aufbereitet anbieten, lag es nicht. Dann wollen wir doch eher auf der Kolumnen- und Kommentarschiene fahren und infolgedessen eine Forumsfunktion gewährleisten, die nicht nur neue oder andere Meinungen offenbart, sondern auch zum regen Mitdiskutieren einlädt.
Deswegen wird hier über die nächsten Wochen und Monate in unregelmäßigen Abständen das Geschehen in der NFL und im College diskutiert werden, je nach Aktualität die Vorgänge in den Ligen, aber auch mit Hauptaugenmerk auf Hintergrundberichte. Zudem wird in den nächsten Tagen mit ‚Football-USA kontrovers‚ ein neues Format auf dieser Plattform debütieren. Ein Preview aller 32 NFL-Teams wird kurze Zeit danach folgen.
Als Verstärkung hat sich Football-USA einmal mehr den bewährten Teilzeit-College-Experten Christopher Houben ins Boot geholt, der die Leser, ob des flexibleren und weniger arbeitsintensiven Programms, wohl über die volle Saisondistanz mit seiner Expertise versorgen wird. Für die National Football League wird sich in erster Linie, wie ohnehin gewohnt, Martin Pfanner verantwortlich zeichnen.
