Start Nationalteam Herren EM Neuer AFBÖ Teamchef will EM-Titel

Neuer AFBÖ Teamchef will EM-Titel

Neuer Teamchef - altes Ziel: Alle Jahre wieder bläst der AFBÖ zum Angriff auf den Europameistertitel mit der Herren Nationalmannschaft.

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Max Sommer
Max Sommer will 2023 mit seinem Team Europameister sein.

Ende Februar geht die Saison für das Österreichische Herren Nationalteam mit einem offenen Camp in Wien los. Die Sichtung soll der Startschuss für die Mission „Europameister 2023“ sein. Das Ziel des Verbandes ist kein neues, der Trainerstab ist aber – zumindest in der Konstellation.

Max Sommer hat nach der katastrophalen Niederlage der Herren gegen Italien das Zepter von Shuan Fatah übernommen, der nach seinem Ausscheiden im AFBÖ und bei den Raiders heuer in der ELF die German Knights trainieren wird. Sommer ist bereits seit 12 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für den AFBÖ tätig. Der 32-jährige Grazer, der 2008 als Assistant Coach bei den Graz Giants seine Trainerkarriere startete, war u.a. Running Back Coach des Nationalteams bei der Heim EM 2014. Als Offensive Coordinator holte er bei der Junioren WM 2014 Platz 4, so wie drei Mal Gold bei der Junioren EM: 2013 (Running Backs), 2015 (Offensive Coordinator) und 2019 (Quarterbacks).

Max Sommer ist neuer Headcoach des Österreichischen Nationalteams

Stolperstein Serbien

Sommer will ein „Comeback an Europas Spitze“ an der das Team Austria mit den Herren freilich noch nie war. Mit zwei Mal Silber (2014 und 2018) so wie zwei Mal Bronze (1995 und 2010) ist man hinter hinter Finnland, Deutschland, Italien, Großbritannien, Frankreich und Schweden auf Platz 7 des ewigen Medaillenspiegels. Man kann also nicht zurück kommen zum Titel, man könnte ihn jedoch erstmals holen.

Das allerdings erst frühestens 2023, denn vorerst gilt es für das Team von Sommer vor der Kür die Pflichtaufgabe zu erledigen. Es geht um Schadensbegrenzung, nachdem Italien und nicht Österreich 2021 um den EM-Titel spielen wird. Team Austria spielt am 7. oder 8. August gegen Serbien. Wird dieses Spiel gewonnen, dann geht es im Oktober um den fünften Platz in der laufenden Europameisterschaft.

Spieler, Trainer und Betreuer sind heiß auf dieses erste Zusammentreffen. Ich erwarte mir viel positive Energie und große Motivation für dieses erste Camp.“ so Sommer. „Nur 65 Spieler schaffen den Sprung in das erste Einladungs-Camp im April. Genau diese Competition brauchen wir, um zurück an die Spitze Europas zu kommen.“

Von den 65 Spieler im zweiten Camp erhalten dann noch 60 eine Einladung zum dritten Camp im Juni.

Neuer Coaching Staff des Nationalteams vorgestellt

Früher Sichtung, enge Zusammenarbeit

Besonderer Fokus liegt auf einer engeren Zusammenarbeit zwischen dem Junioren- und dem Herrennationalteam. Eine Langzeitentwicklung und Begleitung der Athleten der Nationalteams durch Andreas Pröller, dem neuen sportlichen Leiter des Verbandes, soll den Grundstein für zukünftige Erfolge legen. Der Kern darin ist eine altersgemäße Betreuung, die sich über mehrere Stufen bis hin zum Herren Nationalteam erstreckt und sowohl Athletik und Taktik als auch sportwissenschaftliche Aspekte abdecken soll. Dazu kommt ein neues Ausbildungssystem für Coaches in Österreich, das laufende Fortbildungen und Lizensierung beinhaltet. Ziel ist es, die Athleten bereits früh zu sichten und zu fördern, was am besten durch eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinen in Österreich funktionieren wird.

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