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AFL Power Ranking #3 2009

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Jason Galanos, die legendäre Nummer 98 der Vikings D-Line, hat 2004 seine Shoulderpads für immer an den Nagel gehangen. Die 206cm lange 'Spinne', wie er wegen seiner langen Glieder auch liebevoll genannt wird, präsentiert auch heuer wieder sein persönliches AFL Power Ranking auf Football-Austria.com. Updates folgen in unregelmäßigen Abständen.

Die Siege, wenn auch von mir anders getippt, gehen in Ordnung und sind/waren nicht überraschend, wie es für mich auch nicht sonderlich überraschend gewesen wäre, wenn die Spiele andersherum ausgegangen wären. Die Ergebnisse sind da schon eher überraschend – aber auch noch nicht beunruhigend. Was aber die Watsch’n darstellt, ist die Dominanz der einen und der dramatische Leistungsabfall der anderen Teams. Da hat sich letzte Woche eine Kluft aufgetan, aber die Saison ist erst am Anfang und nach wie vor ist alles offen. Deswegen auf zum Power Ranking #3.

1. Turek Graz Giants
Aufgabe erfüllt, Favoritenrolle bewiesen – so hat die Einschätzung letzte Woche angefangen und macht es auch diese Woche wieder. Der Unterschied ist letztendlich die Dominanz und Abgeklärtheit des Teams. Nichts zu merken mehr von der Konditionsschwäche (kann aber auch am Gegner gelegen sein). Die Defense hat in Mr. Canetti einen ‚difference maker‘, welcher hervorragend durch z.B.: Schreiner und Werosta ergänzt wird. Das Prunkstück der Grazer ist jedoch die Offense, insbesondere die O-Line, an welcher sich alle Teams zu messen haben. Einzig das Anpassen an schwächere Gegner kann nach hinten losgehen. Für Graz gilt es die volle Spielzeit alles zu geben, dann sehe ich für den Drachen abermals viele Punkte auf dem Scoreboard – zu deren Ungunsten.

2. Swarco Raiders Tirol
Die Lehren aus der ersten Woche gezogen, den Kampf mit dem Südriesen aufgenommen und alles Richtung Titelgewinn in der Austrian Bowl in Bewegung gesetzt. Überraschend schnell haben die Raiders Fehler abgestellt, der Quarterback hat seine Klasse gezeigt und harmoniert offenbar doch hervorragend mit seinem Receiverkorps. Die Defense, hier insbesondere die Line, ist nach dem Spiel gegen Graz aufgewacht und höchst gefährlich. Diese hat das Zeug zur besten in der AFL zu avancieren. Der Schlüssel gegen die Vikings wird trotzdem die Offense darstellen. Spielt diese so ausgeglichen wie gegen grün, darf sich der Pirat berechtigt Hoffnung auf ein erfolgreiches Entern des Wikingerschiffes machen.

3.und 4.
Hier sollten eigentlich die nächsten AFL Mannschaften stehen. Jedoch waren die gezeigten Leistungen der letzten Woche erschreckend. Weit weg von deren Möglichkeiten und dem Niveau der ersten zwei. Deswegen werden drei und vier diese Woche nicht vergeben und sind den hoffentlich in nächstem Jahr anderen beiden ‚Voll‘ teilnehmenden Mannschaften der AFL reserviert (welche wünschenswert aus der Heimat kommen, oder eben aus Nachbarländern). Zumindest für diese Woche,.

5 . und 6. Danube Dragons und Raiffeisen Vikings.
Beide Mannschaften stehen, wenn auch auf unterschiedliche Weise, vor dem gleichen Problem. Offensivabteilungen, die noch nicht funktionieren, welche aber in den nächsten Wochen sicher zum Laufen kommen. Und Defensivabteilungen, welche im Moment definitiv nicht dem entsprechen, was man sich eigentlich in einer AFL erwarten darf. Vor allem die beiden D-Lines wirken zeitweise hilflos bzw. gar wie Schachfiguren, welche der Gegner nach belieben von der einen zur anderen Seite schiebt. Gegen schwarz und gelb gilt, die Vorwoche aus den Köpfen streichen, weniger darauf zu achten perfekt zu spielen, sondern vor allem eine Tugend hervorzukehren, welche Football so wunderschön und unberechenbar macht: einfach in jedem Spielzug alles zu geben, und jeden Funken Kraft ohne Rücksicht auf die Kondition in den Gegner hinein zu katapultieren. Der Rest ergibt sich von selbst.

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