Die Minnesota Vikings haben ihren Runningback Adrian Peterson für die Spiel am Sonntag gegen New England aus dem Kader genommen. Dem 29-Jährigen Superstar wir die Misshandlung eines seiner Söhne vorgeworfen wird. Ein Gericht in Montgomery County hat Anklage erhoben, wie Petersons Anwalt Rusty Hardin bestätigte.
Peterson soll einen seiner Söhne mit einem Ast verprügelt und dabei so schwer verletzt haben, dass Kindesmisshandlung vorliegt. Die Höchststrafe in den USA liegt dabei bei einer Verurteilung bei fünf Jahren Haft. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen und später gegen eine Kaution von 15.000 US-Dollar wieder entlassen. Dabei soll er freiwillig ausgesagt haben, u.a. auch, dass das bei ihm zu Hause "der Ast" eine gängige Disziplinierungsmaßnahme sei. Er sei als Kind in Osttexas ebenfalls damit verprügelt worden. Petersons Frau und Mutter seiner Kinder dürfte kein Verständnis für die Erziehungsmethoden ihres Mannes haben, war sie es, die den Jungen zum Arzt brachte.
Peterson gilt als extrem gläubig und gab kurz vor Bekanntwerden seltsame "biblische" Botschaften via Twitter ab.
Die NFL hat im Zuge der Causa Ray Rice ihre Strafen für häusliche Gewalt verschärft. Bei einem Ersttäter werden sechs Spiele Strafe ausgesprochen, im Wiederholungsfall eine lebenslange Sperre.
Peterson wird wohl einer der erste sein, der in den Genuss der neuen Erziehungsmethoden der NFL kommt.
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