Knapp 3.900 Fans sahen im Braunschweiger Eintracht Stadion ein Spiel zwischen den New Yorker Lions und den Raiffeisen Vikings Vienna, welches erst in der letzten Spielminute denkbar knapp mit 13:14 (0:7; 7:0; 6:7) zu Gunsten der Gäste aus der österreichischen Hauptstadt ausging. Ein geblockter Extrapunkt entschied das Spiel zu Gunsten der Wikinger.
Von Beginn an war die Begegnung der beiden europäischen Spitzenteams ein Spiel, welches hauptsächlich von den jeweiligen Defense-Abteilungen bestimmt wurde.
Nach dem Kick-Off der Braunschweiger durch T. Goebel, begannen die Gäste aus Wien an ihrer eigenen 21 Yard Linie mir dem ersten Angriffsdrive. Läufe über Emmanuel Moody und Pässe von Spielmacher Christoph Gross auf seine Receiver Stefan Postel, Laurinho Walch und erneut Moody, brachten die Vikings schnell bis tief in die Spielfeldhälfte der New Yorker Lions.
Ein weiterer Pass über elf Yards von Gross auf seinen Receiver Dominik Bubik, führte letztendlich zum 0:7 (PAT Christopher Kappel) und der ersten Führung für die Wiener.
Diese Punkte sollten aber bis auf Weiteres erst einmal die einzigen in der ersten Spielhälfte bleiben, denn fort an bestimmten nur noch die beiden Verteidigungsreihen der Hausherren und der Gäste das Spiel.
So kamen die New Yorker Lions hauptsächlich mir Läufen der Runningbacks David McCants und Michael Andrew voran oder Quarterback James Peterson trug selber den Ball nach vorne. Im Passspiel zwischen James Peterson und seinen Receivern Christian Bollmann, Niklas Römer und Dominic Hanselmann schien der Wurm drin zu sein. Entweder die Ballfänger konnten präzise geworfene Bälle nicht festhalten, die Pässe kamen zu ungenau oder die Defense der Vikings stand hervorragend und verhinderte schlimmeres.
Ähnliches Bild im Angriff der Gäste. Wenn Raumgewinn und neue First Down gelangen, dann größtenteils über ihren Runningback Emmanuel Moody. Aber wenn es schien, die Vikings hätten ein Mittel gegen die starke Verteidigung der Lions gefunden, schlugen diese umgehend zurück.
In entscheidenden Momenten stoppte die Braunschweiger Verteidigung den Vorwärtsdrang der Gäste u.a. mit Sacks durch den wiedergenesenen Jakub Malecki und Jacob Schridde oder Tackle für Raumverlust z.B. durch Sven Rieger. So dauerte es bis kurz vor der Halbzeitpause, ehe die New Yorker Lions ein Mittel gegen die gut gestaffelte Verteidigung der Vikings fand. Tief in ihrer eigenen Hälfte beginnend, arbeiteten sich die Hausherren Yard für Yard voran. Wieder waren das Runningback Duo Andrew/McCants die Hauptakteure. Aber auch ein 29 Yard Pass von Peterson auf seinen Tight End Tommi Pinta brachte endlich den erhofften Raumgewinn durch die Luft. Schließlich war es David McCants überlassen, nach einem Screen-Pass von Peterson aus 14 Yard Entfernung, zum 7:7 (PAT T. Goebel) in die Endzone der Wiener einzutauchen. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Fotogalerie ©Mario Ziebart/New Yorker Lions
Nach der Pause weiterhin das gleiche Bild. Beide Offensiv-Abteilungen bemühten sich vergeblich ein Mittel gegen die jeweilige gegnerische Verteidigung zu finden. So übte die Defense der Lions immer stärker Druck auf Vikings Quarterback Christoph Gross aus und unterband so fast komplett das gefährliche Passspiel der Gäste, des Weiteren konnten Lions-Abwehrasse wie Sven Rieger, Paco Varol, Jakub Malecki oder auch Kerim Homri und Jacob Schridde, das Laufspiel der Wiener kontrollieren. Im Angriff der Löwenstädter hatte man mit den selben Problemen wie die Wiener zu kämpfen. So übten die österreichischen Gäste immer wieder starken Druck auf James Peterson aus und zwangen den Spielmacher der Löwen dadurch das ein oder andere mal zu eigenen Läufen oder überhasteten Aktionen, mit wenig bis keinem Raumgewinn. Hatte der Braunschweiger Spielmacher einmal Zeit präzisen Pässe zu spielen, ließen seine Receiver wiederholt die Bälle fallen.
So ging es mit dem Spielstand von 7:7 auch ins vierte und letzte Spielviertel.
Dort versuchten zu erst die New Yorker Lions das Spielmomentum auf ihre Seite zu bringen.
Nach einer Interception von Durrell Givens, mit anschließenden Return über mehr als 40 Yards bis tief in die Hälfte der Raiffeisen Vikings, gelangten die Hausherren in Schlagdistanz.
Anstatt das im vierten Versuch angedeutete knapp 50 Yard Fielgoal von Tobais Goebel zu versuchen entschlossen sich die Braunschweiger dazu, mit einem Trickspielzug die Vikings eiskalt zu erwischen. Doch den Passversuch von Mike Friese auf Jacob Schridde durchschaute Vikings-Neuzugang Craig Sedunov und fing den Ball vor den fangbereiten Armen von J. Schridde ab.
Damit schlug das Momentum ruckartig zu Gunsten der Vikings um. Nur ganze sieben Spielzüge später bediente Christoph Gross aus 40 Yards Entfernung abermals seinen Receiver Dominik Bubik in der Endzone der Lions zum 7:14 (PAT C. Kappel) und brachte damit seinen Farben, bei noch knapp fünf Minuten Spielzeit, wieder in Führung.
Die New Yorker Lions von Head Coach Troy Tomlin setzen nun alles daran direkt wieder auszugleichen. Doch nach guten vorankommen bis an die 24 Yard Linie der Vikings, war dort Schluss. Auch ein vierter ausgespielter Versuch brachte nicht den gewünschten Erfolg und somit übernahmen die Gäste bei annährend zwei verbleibenden Spielminuten wieder den Ball. Das Spiel nahm noch einmal an Dramatik zu, mussten doch die Raiffeisen Vikings bei einer Spielminute, nach erneut glänzender Verteidigungsleistung der Lions, punten. Den Punt der Wiener nahm Braunschweigs David McCants an der eigenen ca. 35 Yard Linie auf und trug ihn unter dem Jubel der Fans in unnachahmlicher Art, bis in die Endzone der Gäste aus Österreich über mehr als 60 Yards zum 13:14 zurück.
Der Ausgleich lag in der Luft, doch ausgerechnet der so wichtige Extrapunkt wurde zum Verhängnis für die Löwen. Ein etwas verunglückter Snap führte zu einem ungenauen Kick von T. Goebel, der von Benjamin Bubik geblockt werden konnte. Somit blieb es beim 13:14 aus Sicht der Braunschweiger.
Bei noch nicht einmal mehr als einer Minute Spielzeit blieb nur der Versuch einen Onside-Kicks für Lions, um noch einmal in Ballbesitz zu gelangen. Doch auch dieser Versuch verunglückte und landete direkt in den Armen eines österreichischen Spielers. Damit war die denkbar knappe Niederlage der New Yorker Lions besiegelt und die Vikings knieten das Spiel ab.
Jetzt hängt alles vom letzten und nun mehr entscheidenden Spiel der Gruppe A der BIG6 am 15. Juni in Wien zwischen den Vikings und den Dresden Monarchs ab. Gewinnen die Vikings, stehen sie im Finale. Gewinnen die Dresden Monarchs, entscheidet die Punktedifferenz.
Nach dem Kick-Off der Braunschweiger durch T. Goebel, begannen die Gäste aus Wien an ihrer eigenen 21 Yard Linie mir dem ersten Angriffsdrive. Läufe über Emmanuel Moody und Pässe von Spielmacher Christoph Gross auf seine Receiver Stefan Postel, Laurinho Walch und erneut Moody, brachten die Vikings schnell bis tief in die Spielfeldhälfte der New Yorker Lions.
Ein weiterer Pass über elf Yards von Gross auf seinen Receiver Dominik Bubik, führte letztendlich zum 0:7 (PAT Christopher Kappel) und der ersten Führung für die Wiener.
Diese Punkte sollten aber bis auf Weiteres erst einmal die einzigen in der ersten Spielhälfte bleiben, denn fort an bestimmten nur noch die beiden Verteidigungsreihen der Hausherren und der Gäste das Spiel.
So kamen die New Yorker Lions hauptsächlich mir Läufen der Runningbacks David McCants und Michael Andrew voran oder Quarterback James Peterson trug selber den Ball nach vorne. Im Passspiel zwischen James Peterson und seinen Receivern Christian Bollmann, Niklas Römer und Dominic Hanselmann schien der Wurm drin zu sein. Entweder die Ballfänger konnten präzise geworfene Bälle nicht festhalten, die Pässe kamen zu ungenau oder die Defense der Vikings stand hervorragend und verhinderte schlimmeres.
Ähnliches Bild im Angriff der Gäste. Wenn Raumgewinn und neue First Down gelangen, dann größtenteils über ihren Runningback Emmanuel Moody. Aber wenn es schien, die Vikings hätten ein Mittel gegen die starke Verteidigung der Lions gefunden, schlugen diese umgehend zurück.
In entscheidenden Momenten stoppte die Braunschweiger Verteidigung den Vorwärtsdrang der Gäste u.a. mit Sacks durch den wiedergenesenen Jakub Malecki und Jacob Schridde oder Tackle für Raumverlust z.B. durch Sven Rieger. So dauerte es bis kurz vor der Halbzeitpause, ehe die New Yorker Lions ein Mittel gegen die gut gestaffelte Verteidigung der Vikings fand. Tief in ihrer eigenen Hälfte beginnend, arbeiteten sich die Hausherren Yard für Yard voran. Wieder waren das Runningback Duo Andrew/McCants die Hauptakteure. Aber auch ein 29 Yard Pass von Peterson auf seinen Tight End Tommi Pinta brachte endlich den erhofften Raumgewinn durch die Luft. Schließlich war es David McCants überlassen, nach einem Screen-Pass von Peterson aus 14 Yard Entfernung, zum 7:7 (PAT T. Goebel) in die Endzone der Wiener einzutauchen. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Fotogalerie ©Mario Ziebart/New Yorker Lions
Nach der Pause weiterhin das gleiche Bild. Beide Offensiv-Abteilungen bemühten sich vergeblich ein Mittel gegen die jeweilige gegnerische Verteidigung zu finden. So übte die Defense der Lions immer stärker Druck auf Vikings Quarterback Christoph Gross aus und unterband so fast komplett das gefährliche Passspiel der Gäste, des Weiteren konnten Lions-Abwehrasse wie Sven Rieger, Paco Varol, Jakub Malecki oder auch Kerim Homri und Jacob Schridde, das Laufspiel der Wiener kontrollieren. Im Angriff der Löwenstädter hatte man mit den selben Problemen wie die Wiener zu kämpfen. So übten die österreichischen Gäste immer wieder starken Druck auf James Peterson aus und zwangen den Spielmacher der Löwen dadurch das ein oder andere mal zu eigenen Läufen oder überhasteten Aktionen, mit wenig bis keinem Raumgewinn. Hatte der Braunschweiger Spielmacher einmal Zeit präzisen Pässe zu spielen, ließen seine Receiver wiederholt die Bälle fallen.
So ging es mit dem Spielstand von 7:7 auch ins vierte und letzte Spielviertel.
Dort versuchten zu erst die New Yorker Lions das Spielmomentum auf ihre Seite zu bringen.
Nach einer Interception von Durrell Givens, mit anschließenden Return über mehr als 40 Yards bis tief in die Hälfte der Raiffeisen Vikings, gelangten die Hausherren in Schlagdistanz.
Anstatt das im vierten Versuch angedeutete knapp 50 Yard Fielgoal von Tobais Goebel zu versuchen entschlossen sich die Braunschweiger dazu, mit einem Trickspielzug die Vikings eiskalt zu erwischen. Doch den Passversuch von Mike Friese auf Jacob Schridde durchschaute Vikings-Neuzugang Craig Sedunov und fing den Ball vor den fangbereiten Armen von J. Schridde ab.
Damit schlug das Momentum ruckartig zu Gunsten der Vikings um. Nur ganze sieben Spielzüge später bediente Christoph Gross aus 40 Yards Entfernung abermals seinen Receiver Dominik Bubik in der Endzone der Lions zum 7:14 (PAT C. Kappel) und brachte damit seinen Farben, bei noch knapp fünf Minuten Spielzeit, wieder in Führung.
Die New Yorker Lions von Head Coach Troy Tomlin setzen nun alles daran direkt wieder auszugleichen. Doch nach guten vorankommen bis an die 24 Yard Linie der Vikings, war dort Schluss. Auch ein vierter ausgespielter Versuch brachte nicht den gewünschten Erfolg und somit übernahmen die Gäste bei annährend zwei verbleibenden Spielminuten wieder den Ball. Das Spiel nahm noch einmal an Dramatik zu, mussten doch die Raiffeisen Vikings bei einer Spielminute, nach erneut glänzender Verteidigungsleistung der Lions, punten. Den Punt der Wiener nahm Braunschweigs David McCants an der eigenen ca. 35 Yard Linie auf und trug ihn unter dem Jubel der Fans in unnachahmlicher Art, bis in die Endzone der Gäste aus Österreich über mehr als 60 Yards zum 13:14 zurück.
Der Ausgleich lag in der Luft, doch ausgerechnet der so wichtige Extrapunkt wurde zum Verhängnis für die Löwen. Ein etwas verunglückter Snap führte zu einem ungenauen Kick von T. Goebel, der von Benjamin Bubik geblockt werden konnte. Somit blieb es beim 13:14 aus Sicht der Braunschweiger.
Bei noch nicht einmal mehr als einer Minute Spielzeit blieb nur der Versuch einen Onside-Kicks für Lions, um noch einmal in Ballbesitz zu gelangen. Doch auch dieser Versuch verunglückte und landete direkt in den Armen eines österreichischen Spielers. Damit war die denkbar knappe Niederlage der New Yorker Lions besiegelt und die Vikings knieten das Spiel ab.
Jetzt hängt alles vom letzten und nun mehr entscheidenden Spiel der Gruppe A der BIG6 am 15. Juni in Wien zwischen den Vikings und den Dresden Monarchs ab. Gewinnen die Vikings, stehen sie im Finale. Gewinnen die Dresden Monarchs, entscheidet die Punktedifferenz.
BIG 6
New Yorker Lions (GER) vs. Raiffeisen Vikings 13:14
(0:7/7:0/0:0/6:7)
»Spielstatistiken«
SA 17. Mai 2014 19:00 Uhr, Eintracht Stadion Braunschweig
Scorer:
0:7 11 Yard TD-Pass Christoph Gross auf Dominik Bubik (PAT Christopher Kappel)
7:7 14 Yard TD-Pass James Peterson auf D. McCants (PAT T. Goebel)
7:14 40 Yard TD-Pass C. Gross auf D. Bubik (PAT C. Kappel)
13:14 65 Yard Punt Return-TD David McCants (PAT blocked)
New Yorker Lions (GER) vs. Raiffeisen Vikings 13:14
(0:7/7:0/0:0/6:7)
»Spielstatistiken«
SA 17. Mai 2014 19:00 Uhr, Eintracht Stadion Braunschweig
Scorer:
0:7 11 Yard TD-Pass Christoph Gross auf Dominik Bubik (PAT Christopher Kappel)
7:7 14 Yard TD-Pass James Peterson auf D. McCants (PAT T. Goebel)
7:14 40 Yard TD-Pass C. Gross auf D. Bubik (PAT C. Kappel)
13:14 65 Yard Punt Return-TD David McCants (PAT blocked)