Die Gegnerinnen kamen dieses Mal vom neu formierten Team der Danube Dragons Ladies, die einige ehemalige Wikingerinnen in ihren Reihen haben. Headcoach Joe Yun stellte seine Damen durchaus vernünftig ein. Trotz des am Ende klaren Ergebnisses für den Serienmeister von 41:0, sahen die rund 250 Besucher auf der Raveline phasenweise ansprechenden Damen-Football.
Die Liga – bzw. der Cup – besteht heuer erneut nur aus drei Frauenschaften, die Ladies der Budapest Wolves sind noch mit von der Partie. Die Teams der Rangers und der Giants sind personell für den Ligabetrieb nicht gerüstet, obwohl heuer auf 9 vs. 9 umgestellt wurde. Bei den Giants scheint zudem die Transformation von den Black Widows zu den Giants Ladies nicht ganz abgeschlossen, bzw. schwierig zu sein, wollen nicht alle ehemaligen schwarze Witwen nun in Blaugold spielen.
Die Vikings Ladies gingen über Marie-Therese Michelitsch in Führung, Quarterback Saskia Stribrny erhöhte vor dem ersten Seitenwechsel noch auf 13:0 (PAT Martina Beisteiner). Bis zum Pausenpfiff konnte Konstanze Marek die Führung auf 20:0 (PAT Beisteiner) ausbauen.
An der Überlegenheit der Vikings änderte sich nach Wiederbeginn wenig, es dauerte aber bis ins letzte Viertel, bis die Mercy Rule in Kraft trat. Es scorten im dritten Quarter Kathi Pripfl und Andrea Leshiak (PAT Beisteiner) zum 33:0, im letzten Spielabschnitt fixierten Katharina Privitzer mit einem Touchdown und Saskia Stribrny mit einer 2-Point-Conversion den Endstand von 41:0.

Angenehm, neben der gut besuchte Raveline, ist akustisch das Nicht-Gendern der Spielpositionen durch Platzsprecher Karl Wurm zu erwähnen. Dass es nun offenbar ein Ende hat mit „Quarterbackin“ und „Runningbackin“ hat könnte zwar ein oder anderen Vorwurf der politischen Inkorrektheit mit sich bringen, schont dafür aber gleichzeitig die Gehörgänge. 
Ladies Cup
Raiffeisen Vikings vs. Danube Dragons 41:0
(13:0/7:0/13:0/8:0)
6. Mai 2012 | 18:45
Raveline | Wien  
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