Die Minnesota Vikings feierten zu Thanksgiving einen wichtigen 30:23-Erfolg über den Divisionsrivalen Detroit Lions. Mit nunmehr neuen Siegen führen die Wikinger, die mit Case Keenum den 3rd string Quarterback seit Wochen am Feld haben, mit drei siegen vor Detroit die NFC North an. Für die Lions ist eine Teilnahme am Playoff nach Donnerstag ein Stück weit in die Ferne gerückt.
Keenum überzeugte erneut mit Konsistenz und Übersicht, was 21 Pässe für 282 und drei Touchdowns bei keiner Interception untermauern. Die beideb TD Pässe gingen zu Tight End Kyle Rudolph, Keenum selbst sorgte mit einem Lauf für einen weiteren Score. Der Comeback Versuch der Lions kam zu spät, die sich vor allem offensiv als nicht konstant genug erwiesen. Quarterback Matthew Stafford produzierte zwei Turnovers.
In Arlington erlitten die Dallas Cowboys ihre dritte Niederlage in Serie. Nach Atlanta (7:27) und Philadelphia (9:37), erwiesen sich auch die LA Chargers (6:28) als zu stark für offensiv völlig harmlose Texaner.
Beide Team stehen damit bei fünf Siegen und sechs Niederlagen. Während LA dank schwächelnder Division noch durchaus realistisch Chancen auf den Gewinn der AFC West hat, wird es für Dallas zusehend schwieriger die Playoffs noch zu erreichen. Philadelphia (9-1) sieht wie der sichere Sieger der NFC East aus, auf eine Wild Card fehlen den Cowboys momentan zwei Siege. Dallas wird wohl sein Restprogramm gewinnen müssen, denn momentan liegt die NFC Wild Card bei einem prognostizierten 10-6 Record.
Was für Dallas gilt, gilt umso mehr für Washington. Die Redskins liegen, trotz eines 20:10-Erfolgs über die New York Giants, noch einen Platz hinter den Cowboys im NFC Playoff Race. Vor den beiden NFC East Teams befinden sich noch die Green Pay Packers (5-5), Detroit Lions (6-5) und Seattle Seahawks (6-4). Kommenden Sonntag empfangen die Redskins die Cowboys im Divisionsduell. Nur mehr der Sieger dieses Spiels wird halbwegs realistische Chancen auf eine Playoffteilnahme haben.