Seit gestern ist nur mehr Indianapolis perfekt. Die Colts gewannen bereits am Donnerstag ihr Spiel Nummer 14 gegen die Jaguars aus Jacksonville.

Das gerade die Dallas Cowboys – und das auch noch im Superdome – den bislang bestechend agierenden Saints den Sieg streitig machen konnten, ist eigentlich mehr als eine kleine Überraschung.

Die Cowboys sind nicht nur bekannt dafür, in der entscheidenden Phase der regular season stets ihre Nerven zu verlieren, sie hatten vor der Begegnung 17 Spiele hindurch keinen einzigen Touchdown in einem Eröffnungsdrive erzielt.

Beides sollte sich ändern. Dallas ging nach einem Pass von Tony Romo auf Miles Austin und einem Lauf von Marion Barber rasch mit 14:0 in Führung. Ihre Defense agierte über drei Viertel perfekt und legte die gefürchtete Angriffsmaschine der Saints, angeführt von Quarterback Drew Brees, lange Zeit lahm. Zwei Fieldgoals – Garrett Hartley für die Saints bzw. Nick Folk für die Cowboys stellten den Halbzeitstand von 17:3 her.

Nach Wiederbeginn konnten die Gäste ihre Führung mit dem zweiten Touchdown von Marion Barber sogar auf 24:3 ausbauen.

Die Saints, an Rückstände gewöhnt, schickten sich an – wie schon so oft in der Saison – das Spiel im letzten Viertel noch zu drehen. Zwei Touchdowns später (ein Lauf von Mike Bell und ein Pass von Brees auf Lance Moore) schien Dallas jenes Schicksal auf dem Weg nach unten zu blühen, welches schon anderen Gegnern der Saints zuletzt wiederfuhr.

Den 24:17-Sieg der Cowboys fixierte dann aber dann Linebacker DaMarcus Ware, der sechs Sekunden vor Ende der Partie Drew Brees sackte und einen Fumble erzwang. Brees wurde das Ei insgesamt drei Mal von der starken Dallas Defense abgeknöpft.

Die Niederlage ist für die Saints (13-1), bis auf die Tatsache den Traum einer perfect season abhaken zu müssen, erträglich. Sie stehen schon länger als Gewinner der NFC South fest. Für Dallas (9-5) war dieser Sieg allerdings enorm wichtig. Sie stehen hinter den Philadelphia Eagles (9-4) an zweiter Stelle der starken NFC East und konnten damit die New York Giants (7-6) auf Distanz halten. Die Texaner werden vermutlich noch einen Sieg in den verbleibenden zwei Spielen benötigen (beides Divisionsduelle – @ Wahsington und vs. Philadelphia), um einen Playoff Wild Card zu ergattern. 

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