Die Patriots hatten beim Spiel um den Finaleinzug einige Mühe mit den Jacksonville Jaguars die im vierten Viertel mit zehn Punkten führten. Wie so oft bei New England drehten die Herren rund um Tom Brady am Ende noch das Spiel und sicherten sich mit zwei Touchdown-Pässen von Brady auf Danny Amendola den Sieg.
Zuvor erlebten die Fans im Gillette Stadium allerdings ein selbstbewusstes und über Phasen dominantes Team aus Jacksonville. Marcedes Lewis und Leonard Fournette brachten die Gäste mit 14:3 in Führung, eine Minute vor Halbzeit verkürzte Dion Lewis für New England auf 10:14. Trotzt drei Timeouts im Talon und 55 Sekunden auf der Uhr, entschied sich Jacksonville keinen weiteren Drive in der ersten Halbzeit zu spielen, was sich später rächen sollte.
Zwar gehörte auch das dritte Viertel den Jags, die mit zwei Fieldgoal auf 20:10 davon zogen und nach einem Fumble von New Englands Runningback Dion Lewis sah es schon nach der ersten Super Bowl-Teilnahme von Jacksonville aus, doch die Rechnung machte man ohne dem Wirt. Und der heisst im Gillette Stadion eben immer noch Tom Brady.
Es war der 34. Playoff Sieg der Patriots, nur mehr Pittsburgh (36) hat mehr. Zum zehnten Mal steht New England in einer Super Bowl, kein anderes Team hat das bisher geschafft. Broncos, Cowboys und Steelers standen je acht Mal im Finale. Für Brady und seinem Coach Bill Belichick ist es die achte Conference Championship, auch das ist Ligarekord. Belichick wird am 4. Februar 2018 zum elften Mal als Coach in eine Super Bowl gehen. Das sind 21,2% aller bisher gespielten Super Bowls.

Kein "Finale dahoam"
Im Conference Championship Game der NFC war es nur ein Viertel lang spannend. Nach einer 7:0 Führung für Minnesota brachten danach die Philadelphia Eagles den Traum der Vikings von einem Finale im eigenen Stadion zum platzen. Bisher gelang das noch keinem Team und die Vikings waren in Philadelphia auch meilenweit davon entfernt. 
Philadelphia erzielte nach dem Rückstand 38 unbeantwortete Punkte, vor allem Quarterback Nick Foles spielte mit 352 Passing Yards und drei Touchdown Würfen groß auf. Aber auch die Defense schlug zu und montierte auf der Gegenseite den völlig überforderten Case Keenum komplett ab. Ein Pick 6, eine Interception und ein Fumble – Minnesota sah nie ein Licht in diesem Spiel, außer jenes, in das man nicht hinein gehen sollte. Endstand 38:7 für die Eagles, womit klar war, dass beide Teams nach Minneapolis fliegen werden, allerdings aus unterschiedlichen Gründen.

Mit den Ergebnissen kommt es zu einer Neuauflage von Super Bowl 39. Damals schlugen die Patriots Philadelphia dank eins Fieldgoals von Adam Vinateri mit 24:21.

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