Nachdem Amtsrichter Richard Berman im September des Vorjahres die Strafe gegen den 38-Jährigen aufhob, setzte ein Berufungsgericht (U.S. Second Court of Appeals) diese mit zwei zu einer Richterstimme nun wieder in Kraft.
Die NFL wirft Brady vor, Kenntnis davon gehabt zu haben, dass zwei Mitarbeiter der Patriots vor dem Conference Final im Jänner 2015 gegen die Indianapolis Colts Luft aus den Bällen ließen. Beim 45:7-Heimsieg waren in elf der zwölf Spielbälle der Patriots in der ersten Hälfte zu wenig Luft, obwohl sie vor Kickoff von den Offiziellen noch geprüft und für gut befunden wurden. Im Zuge der Ermittlungen verhielt sich Brady aus Sicht der Liga nicht kooperativ und ließ sein Mobiltelefon zerstören.
Begrenzte Berufungsmöglichkeiten für Brady
Die Affäre ging als "Defalte-Gate" in die jüngste NFL-Geschichte ein. Bereits im März dieses Jahres wurde klar, dass die NFL erneut berufen wird, da sie sich gute Chance ausrechnete doch noch Recht zugesprochen zu bekommen. Was nun auch passiert ist.
Für Brady selbst schaut die Sache jetzt schon etwas knifflig aus. Er hat noch die Möglichkeit eine Anhörung seines Falls beim besagten 2nd Court zu beantragen. Falls dieser das ablehnt, was er in den meisten Fällen tut, bleibt noch der Supreme Court, der noch viel seltener Entscheidungen von Berufungsrichtern angreift. Präventiv ließ Brady seinen Vertrag anpassen. Er würde durch die Sperre lediglich 200.000 US-Dollar an Gehalt verlieren.
Die New England Patriots starten mit einem Auswärtsspiel gegen die Arizona Cardinals in die kommende Saison, danach stehen gegen Miami, Houston und Buffalo drei Heimspiele in Folge am Programm.

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