Für einige Spieler war es ein ganz besonderer Abend – so auch für Running Back Chrisman Kyei, der sein Heimdebüt im Sea-Devils-Trikot feierte: „Es war natürlich cool, vor den eigenen Fans zu spielen. Football ist nicht nur ein Ergebnissport – es geht auch um die Leidenschaft, die man auf dem Feld zeigt. Wir richten den Blick jetzt auf das Spiel gegen Berlin und wollen dort stärker zurückkommen.“
Schwieriger Start für die Hamburger
Sportlich verlief die erste Hälfte gegen ein dominantes Stuttgart-Team alles andere als nach Plan. Die Sea Devils lagen zur Pause mit 0:40 zurück. Doch Head Coach Lee Rowland zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch: „Wir haben uns den Start natürlich anders vorgestellt. Aber es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. In der zweiten Halbzeit haben wir uns reingearbeitet und zwei ordentliche Drives aufs Feld gebracht – darauf bauen wir jetzt auf.“
Im dritten Quarter gelang Terryon Robinson ein 12-Yard-Touchdown-Pass von Moritz Maack, im vierten Viertel legte Zinedin Bendjabou mit einem weiteren Touchdown nach. Kicker Eric Schlomm blieb bei beiden Extrapunkten souverän. Am Ende stand es 53:14 im Stadion an der Weser.
Rückkehr ins Stadion Hoheluft
Trotz des Endstands bleibt vor allem eines hängen: der Rückhalt der Sea Devils-Fans, die ihr Team über vier Viertel hinweg leidenschaftlich unterstützt haben. „Die Stimmung war großartig. Unsere Fans haben gezeigt, was diesen Verein ausmacht – das war Gänsehaut.“, sagte General Manager Mark Weitz. „Auch wenn sportlich nicht alles gepasst hat, gilt es jetzt konzentriert weiterzuarbeiten.“
Am 7. Juni, kehren die Sea Devils nach einem Jahr Pause zurück ins Stadion Hoheluft – und damit an den Ort, an dem die größten Erfolge der Franchise gefeiert wurden. Gegner ist Berlin Thunder.