Düsseldorf lernt die Schattenseiten seines Erfolgs kennen. Der zweifache Champion der European League musste kürzlich Offense Coordinator Andrew Weidinger ziehen lassen, der Head Coach in Madrid wird. In Spanien kennt sich der 42-Jährige bereits aus, war er 2022 schon Head Coach der Barcelona Dragons, mit denen er auf Anhieb die Playoffs erreichte. Zuvor war er Offense Coordinator bei den Potsdam Royals in der GFL und verbrachte mehrere Saisonen als Offensive Assistant (Atlanta Falcons) und WR-Coach (Tampa Bay Buccaneers) in der NFL.
„We thank Andrew and his family for their contribution to the Rhein Fire, and congratulate them on their new venture. The Rhein Fire will always support and promote our people.“
Jim Tomsula
President and Head Football Coach pic.twitter.com/DnY8ySMbj9— Rhein Fire (@Rhein_Fire) October 1, 2024
Zwei Tage nach der offiziellen Ankündigung von Weidingers Abgang, folgt ein weiterer US-Coach der Fire dem Ruf einer anderen Franchise. QB-Coach John Shoop wird der erste Head Coach der neuen skandinavischen Franchise Nordic Storm.
‼️ BIG NEWS STORM FANS ‼️@coachjohnshoop is our new Head Coach!🔥
Check out our press release to learn more about the latest team news and our offseason plans.#NordicStorm #BuildingtheStorm #EuropeanLeagueofFootball #elf #americanfootballeurope #headcoach pic.twitter.com/OfN1DT77xb
— Nordic Storm (@NordicStormFTB) October 3, 2024
Das ist die bereits vierte Station in der ELF für den Mann aus Pittsburgh. Vor Rhein Fire war Shoop als Head Coach der Munich Ravens (2022) und Consulter der Hamburg Sea Devils (2021) in der Liga tätig war. Er bringt massig NFL-Erfahrung mit. Der heute 55-Jährige war u.a. QB-Coach der Carolina Panthers und Tampa Bay Buccaneers, so wie Offense Coordinator der Chicago Bears und Oakland Raiders. Insgesamt verbrachte Shoop 13 Saisonen in der National Football League. Bevor er nach Europa kam, coachte er am höchsten College Level die North Carolina Tar Heels (2007-2011) und Purdue Boilermakers (2012-2015). Shoop setzte sich während seiner College Zeit aktiv für Spielerrechte auf Name, Bild und Darstellung (Stichwort: NIL) ein und wurde in Folge nicht mehr im College Football verpflichtet. Heute ist das alles umgesetzt, was damals als Affront galt.