Die erste Mannschaft des SC Mödling hat vorläufig keine Heimstätte mehr. Nach einem denkwürdigen 2:42-Debakel (es bestand kurzzeitig Manipulationsverdacht) des ehemaligen Bundesligaklubs gegen Unterwaltersdorf, welches für internationale Schlagzeilen sorgte, verweigert die Stadt nun die weitere Benutzung seines Stadions. Damit sind die Rangers aktuell alleine mit ihrer ersten Mannschaft im Stadion Mödling.
Gegenüber den NÖN sagte Mödlings Sport-Stadtrat Robert Mayer: "Nach dem 2:42 war die Stadt Mödling dazu veranlasst, etwas zu unternehmen. Es steht ja auch der Name der Stadt im Vereinsnamen. Der SC sollte ein Aushängeschild sein. Wenn sogar in Südamerika über den SC Mödling und somit auch über die Stadt gelacht wird, sind wir angehalten, Akzente zu setzen."
SC Mödling Obmann Michael Kanyka zur Situation: "Die Gemeinde gibt uns keine Trainingszeiten mehr. Laut Sportstadtrat sind wir nicht tragbar. Das 2:42 ist aber nur der Auslöser gewesen. Es hat auch schon davor ein 0:23 gegeben und fünf Jahre lang fast nur Niederlagen."
Eine Rückkehr des Vereins ins Stadion wollte Mayer nicht ausschließen, dafür müsste sich aber davor einiges ändern. Die Türen öffnen sich erst wieder, wenn es ein Konzept gibt um den Verein wieder auf die Gewinnerstrasse zu bringen.
Bis dahin werden die Rangers sich das Stadion lediglich mit den Nachwuchsfussballern teilen. Die junge Garde darf nämlich bleiben.
Rangers allein zu Hause: Mödling schließt Fussballklub
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