Das Playoffbild der NFL nimmt nach Woche 16 Formen an. Die Seattle Seahawks und Dallas Cowboys in der NFC und die New England Patriots in der AFC haben am 16. Spieltag ihre Karten für den Jänner gelöst. In der wird es nächsten Sonntag zum Clash of the Titans und den Colts kommen. In einem direkten Duell im kommenden Sunday Night Game werden sich Tennessee und Indianapolis (beide 9-6) ein Wild Card Ticket ausspielen.

Steelers brauchen Hilfe der Browns

Ausgespielt hat womöglich bereits Pittsburgh (8-6-1), welches in einem dramatischen Spiel im Superdome den New Orleans Saints mit 28:31 unterlag. Während den Saints die Nummer 1 Position in der NFC nicht mehr zu nehmen ist (durchgehendes Heimrecht im Playoff), müssen die Steelers aus fremde Hilfe hoffen, um im Jänner noch dabei zu sein. Sie benötigen in der Woche 17 einen Sieg über Cincinnati und sind auf Schützenhilfe der Cleveland Browns angewiesen, die die Baltimore Ravens auswärts schlagen müssten. Nur dann würde Pittsburgh noch die AFC North gewinnen.

New England wieder mit Bye Week

New England schlug ohne dabei zu Glänzen den Divisionsrivalen Buffalo mit 24:12. Da gleichzeitig Philadelphia einen Sieg über Houston einfuhr, übernehmen die Patriots wieder Platz 2 in der AFC vor den Texanern. Die Eagles (8-7) bleiben mit dem Sieg als einziges Team in der NFC „in the hunt“, also noch mit Chancen ausgestattet, die Playoffs in Woche 17 zu erreichen. Dazu müssten der Titelverteidiger bei den Washington Redskins gewinnen und die Minnesota Vikings (8-6-1) den Chicago Bears unterliegen. Mit dem Sieg der Dallas Cowboys über die Tampa Bay Buccaneers stehen sie as Gewinner der NFC East fest und werden in der Wild Card vermutlich zu Hause auf Seattle treffen.

Seahawks ziehen ins Playoff ein

Denn seit Sonntagnacht haben auch die Seattle Seahawks ihren Platz in den Playoffs sicher. In einem Kracher schlugen sie zu Hause die Kansas City Chiefs 38:31. Die Seahawks setzen erneut auf ihr starkes Laufspiel und zermürbten den Gegner mit langen Drives. Zwar zeigte Chiefs Quarterback und MVP Spitzenkandidat Patrick Mahomes erneut auf (über 300 Yards Offense, 3 Touchdowns), am Ende hatten die Hawks aber die Nase vorne, auch weil dieses Mal Russell Wilson durch die Luft erfolgreich war.

Zu den 201 Rushing Yards, die zu zwei Touchdowns durch Chris Carson führten, kamen 217 Yards Passing und drei Touchdowns von Wilson, der sein Team zum sechsten Mal seit seiner Ankunft in der NFL im Jahr 2012 ins Playoff führte.

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