Nach einem Crash gegen die Metallabsperrung am Rande des Spielfelds auf der Wiener Ravelinstraße klaffte am Arm von Seitz eine tiefe Wunde. Kurz danach wurde der Runningback ins Spital gebracht und anderthalb Stunden operiert. Er durchtrennte sich den Trizeps und fällt für die restliche Saison aus.

Die Metall-Steher auf der Wiener Ravelinstraße haben den Zweck das Publikum vom Betreten des Spielfeldes abzuhalten. Viele Zuschauer hätten dieses zuvor einfach betreten und Zigarettenkippen auf dem Kunstrasen hinterlassen. Sie befinden sich nach Angaben des Vereins die vorgeschriebenen 3,66 Meter vom Spielfeldrand entfernt. Sie sind mobil, also nicht fest verankert, allerdings an den Unter- wie Oberseiten befinden sich an den Stehern und an den Oberteilen scharfe Ränder, die vom Zuschneiden stammen. Nach Angaben der Invaders durchtrennte sich Seitz genau an einer solchen scharfen Kante der Absperrung den Muskel.

Sicherheitsbestimmungen
Vikings-Präsident Karl Wurm tut der Vorfall natürlich sehr leid, er hofft, dass der Spieler bald wieder gesund ist, beruft sich aber auf die Sicherheitsbestimmungen, die eingehalten wurden. Demnach dürfe man 3,66 Meter hinter dem Spielfeldrand solche Steher aufstellen. Scharfe Stellen kenne er an diesen nicht. Das ganze sei eine Versicherungssache.

Bereits am Vortag gab es beim Ladies-Spiel einen ähnlichen Vorfall, bei dem sich eine Spielerin am Asphaltboden verletzte, der sich ebenfalls mehr als die vorgeschriebnen 3,66 Meter vom Spielfeldrand weit weg befindet.

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