Die Niederösterreicher bestätigten den Neuzugang, der sich in den Tagen zuvor schon angekündigt hatte, gestern Abend. Illich gilt als Urgestein des Amstettener Footballs. Dem austrainierten Athleten (Spitzname: Big Andy) wurde stets nachgesagt anderswo mehr erreichen zu können. Er hielt seinem Klub aber über Jahrzehnte die Treue. Statt dem geplanten Karriereende gibt es nun ein Wiedersehehn eine Klasse höher.

Invaders General Manager Rene Grohs ist über den "hochwertigen Neuzugang" natürlich "sehr erfreut". "Das zeigt, dass wir ein attraktives Programm vorweisen können", so Grohs. "Gemeinsam mit unserem neuen Headcoach John D. Harper lautet unser Ziel 2008 erneut den Titel in der Division I zu gewinnen. Wir wollen die Silverbowl holen. Wir sind davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison ein noch besseres Team sein werden als die Jahre davor und die Chancen sind realistisch, betrachtet man die knappen Ergebnisse der letzten Jahre." Harper wird in den kommenden Tagen in St. Pölten erwartet.

Für Illich, der seine Karriere wie er selbst sagt eigentlich beenden wollte, ist St. Pölten eine doch etwas überraschende neue Herausforderung. "Nach Amstetten wollte ich mit dem Footballspielen eigentlich aufhören", so der 27-Jährige gegenüber Football-Austria.com. "Ich wurde danach aber von etlichen Teams kontaktiert und da wurde mir klar, dass ich wohl noch eine Zeit anhängen sollte. Die Entscheidung für die Invaders fiel dann aus mehreren Gründen: Zum einen ist der Verein in meiner örtlichen Nähe, zum Anderen sind die Ziele der Invaders für mich attraktiv. Es ist ein sehr gut geführter Verein, ein dynamisches und aufstrebendes Team, mit dessen Arbeit ich mich voll identifizieren kann. Außerdem kennen wir uns schon lange, ich habe daher im Vorfeld schon viel Vertrauen geschenkt bekommen und man hat mich mit offenen Armen empfangen. Das passt einfach."

Welche Position Illich bei den Invaders einnehmen wird ist indes noch unklar. "Ich werde dort spielen, wo ich dem Team am meisten helfen kann und vor allem wo mich der Headcoach haben möchte. Ich kann theoretisch auf mehreren Positionen spielen und freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer. Ich glaube, dass ich einiges hier lernen werde. Das war auch ein Grund für mich bei den Invaders einzusteigen."

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