Wide Receiver Steffani kehrte erst 2011 aus der deutschen Regionalliga zurück zu den Vorarlbergern, verlässt sie nun wieder Richtung Schweiz. Die Blue Devils, die Steffani als Leihgabe verstehen (?), zeigen für den Schritt Verständnis, da der Schweizer Eurobowl-Teilnehmer Calanda Broncos das einzige Team Europas sei, die einheimischen Spielern (Steffani?) viel Geld bezahlen. Sie sehen diese Entwicklung allerdings kritisch und äußert gefährlich für den Sport an. 
Hier sei vermerkt, dass die Emser das vor noch gar nicht allzu langer Zeit wesentlich lockerer sahen und selbst österreichische Spieler mit Geld zu ihnen locken wollten. Offensichtlich haben sich hier in Vorarlberg die Ansichten in letzter Zeit radikal geändert.
Über die Grenze wechseln mit Steffani noch David Lamprecht und der Schweizer Runningback Tino Muggwyler. Auch hier seien laut den Blue Devils finanzielle Gründe die Ursache. Muggwyler startete seine sportliche Karriere vor Jahren im Nachwuchs der Churer, wechselte dann nach Hohenems und kehrt nun quasi zu seinen Wurzeln zurück.
Versinkt der Schweizer Football im Chaos?
Die Abwerbungen seien mit auch Gründe für den überraschenden Ausstieg der Blue Devils aus der Schweizer Liga gewesen (Football-Austria berichtete). Glaubt man den Blue Devils, dann wären es u.a. auch die chaotischen Zustände im Verband der Eidgenossen gewesen, die sie zu diesem Schritt bewogen haben. So hätten sich die Klubs auf keinen Spielplan einigen können und nach wie vor sei offen, wie heuer in der ersten Schweizer Liga gespielt wird. Der vorläufige Spielplan würde mehrheitlich auf Ablehnung stoßen, daher sei keine Saisonplanung möglich. Zu allem Überdruss gäbe es keine geordnete Geschäftsleitung mehr, die aktuelle sei zurückgetreten und nur mehr interimistisch im Amt, Nachfolger wären nicht in Sicht. Die Durchführung der Saison 2012 sei bei der Delegiertenversammlung vergangenen Sonntag generell infrage gestellt worden.
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