Möglich gemacht wurde das durch die guten Kontakte des Invaders Headcoach Eldon Cunningham in die USA. Das Team wird eine ganze Woche in den Staaten trainieren und danach gegen die Mississippi Choctaws (NCAA Division III) in Houston (TX) spielen. Eine harte Prüfung für die jungen Invasoren, die im Herbst eigens dafür noch Vorbereitungsmatches absolvieren werden. Aber auch die gegnerische Seite erwartet ein hartes Match, weiss man über den Gegner so gut wie nichts. Football-Austria.com sprach mit Choctaws Headcoach Norman Joseph in Clinton (MS) und Eldon Cunningham, der sich neben seiner Aufgabe als Trainer immer mehr als Macher der Niederösterreicher ins Spiel bringt.
Einen Interviewtermin mit Norman Joseph im Moment zu bekommen ist gar keine so einfache Übung. Der Mann ist mit seinem Team mitten in der stressigen Saisonvorbereitungsphase. Wir konnten den Coach (Karrierestationen u.A. Headcoach Lousiana College, Offense Coordinator USM, Midwestern State, San Jose State) in einer kurzen Pause erwischen.
F.A.: Coach Joseph, was wissen sie über den österreichischen Football?
Ich kenne kein Team, aber einige Coaches und deren Erfahrungen in Europa. Ich habe mir berichten lassen, dass österreichische Vereine College Teams bereits geschlagen haben und die Liga ungefähr mit der NCAA Div III vergleichbar ist. Ich weiss, dass sie einige der besten Teams in Europa haben. Welches Spielsystem die Invaders genau bevorzugen, wie deren Offense und Defense am Feld steht, darüber muss ich mich aber noch schlau machen. Ich hab lange mit Eldon Cunningham gesprochen und freue mich darauf ihn und das Team kennenzulernen. Es ist interessant für mich zu erfahren was amerikanische Coaches in Europa so machen. Wir wissen, dass wir auf ein junges und hungriges Team treffen, deren Hedacoach etwas im Schilde führt. Wir nehmen diese Herausforderung daher ernst.
F.A.: Was erwarten Sie sich vom Spiel am 19. November gegen die Invaders in Houston?
Um ehrlich zu sein erwarte ich mir sehr viel. Wir sind jetzt in der Vorbereitung auf unsere Saison und im November ganz sicher schon sehr gut eingespielt. Wir treten an um dieses Spiel zu gewinnen, hoffe dahingehend auch auf ein aufregendes und gutes Match meiner Mannschaft. Für uns ist die ganze Sache – gegen ein europäisches Team anzutreten – generell sehr spannend, nicht nur weil sie von so weit herkommen, sondern wir sie überhaupt nicht einschätzen können. Wie gut sind sie? Sind wir stärker? Was müssen wir tun um sie zu schlagen? Das sind aufregende Fragen die wir im November beantworten werden. Wir freuen uns sehr darauf.
Auch Reiseleiter und Invaders Headcoach Cunningham blickt der USA Woche seines jungen Teams mit Spannung entgegen.
Das wird eine wichtige Erfahrung für mich und meine Jungs. Ein „big shot“ wie wir bei uns sagen. Ich sehe hier nicht nur das Match, was natürlich ein enorm schweres für uns sein wird, sondern vor allem was vorher und danach passieren wird. Wir müssen an uns arbeiten um dort zu bestehen. Das heisst wir werden in unserer off season viel trainieren, Vorbereistungsmatches absolvieren und arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Friendship Bowl 2005
Choctaws University of Mississippi vs St. Pölten Invaders
19.11.2005, Houston, Texas
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments