Start Eurobowl Giants besiegen die Tempelritter

Die Moe-Rolle
Die Nummer 5 der Giants, Moe Muheize, war mit 165 Offensive Yards der effektivste Offensiv-Spieler am Feld. Martin Grassegger erzielte den ersetn erlösenden Touchdown für die Giants.
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Giants besiegen die Tempelritter

18. Mai 2009

In einem schwierigen Spiel gewinnen die Turek Graz Giants vor 1.600 Zusehern dank einer starken zweiten Halbzeit ihr Viertelfinal-Heimspiel der Euro Bowl gegen den französischen Vizemeister Elancourt mit 20:6.

Kurz vor Spielbeginn setzte in Graz Eggenberg starker Regen ein, der den Boden tief, und somit das Spiel und die Kontrolle über den Ball entsprechend schwer machte.

Gerade rechtzeitig zum Ehrenanstoß durch die Steirische Apfelkönigin setzte der Regenschauer für kurze Zeit aus und auch die rund 45-köpfige Marchingband konnte die passende Musik zum Spielbeginn präsentieren.

Die gesamte erste Halbzeit spielte sich größtenteils im "Mittelfeld" ab, ständig wechselten Offense und Defense und keine der beiden Mannschaften gelang es in den Bereich der Endzone zu gelangen.

Mit Beginn des dritten Viertels konnte die Offense der Turek Graz Giants zusetzen und mit dem ersten Touchdown im Spiel, ein Lauf von Fullback Martin Grassegger in die Endzone der Gäste, wichtige sechs Punkte (PAT no good) erzielen.

Kurioser Ausschluss von Barsuglia
Weder einige strittige Entscheidungen durch die Referees, noch der stärker werdende Regen konnte von jetzt an die Giants von Ihrem Weg zum Semifinale abhalten.

Besonders schmerzhaft für die Giants ist der Ausschluss von Angelo Barsuglia durch den österreichischen Referee Michael Ulicny, der zwei unsportsmenlike conduct Fouls gegen den General Manager der Turek Graz Giants gesehen haben will. Allerdings sprechen Barsuglia und auch Augenzeugen davon, dass Ulicny Barsuglia von hinten gestoßen habe und danach eine flag geworfen hätte.

Wie auch immer, ist es ein weiteres Mal, dass Ulicny in eine "Kollision" verwickelt ist. Voriges Jahr verpasste er einen Kamermann am Tivoli (nach dessen Aussage) einen Faustschlag. Ulicny sprach von einem unabsichtlichen Zusammenstoß. ORF-Mann Christopher Ryan forderte vom AFBÖ danach eine Sperre für Ulicny für Spiele die der ORF überträgt. Der AFBÖ bzw. der AFSÖ kam dieser Forderung aber nicht nach.

Bekanntschaft mit der von ihm selbst geforderten Regelung machte bei dem Spiel auch Dragons & AFL-Crush-Kamermann Robert Katzmayer, der ebenfalls mit einem Referee zusammenkrachte. Man muss nicht lange raten mit wem – Michael Ulicny befand sich zufällig wieder mal auf Kollisionskurs. Katzmayer, auf dessen Antrag die Abstand-Regelung eingeführt wurde, nahm die alleinige Schuld allerdings auf sich.

Angelo Barsuglia wird beim Halbfinale gegen Paris Flash auf Grund des Ausschlusses jedenfalls nicht spielen können.

Der Sieg im Spiel fixierten die Giants im letzten Spielabschnitt durch zwei Rushing-Touchdowns von Chris Gunn. Den Tempelrittern gelang mit einem Pass von Perez Mattison auf Guillaume Tondu der Ehren-Touchdown.

Heimrecht noch offen
Im Halbfinale wartet mit Flash de la Courneuve das nächste Team aus Frankreich. Sowohl der franzöische als auch der österreichische Meister werden sich um das Heimrecht in diesem Halbfinale bei der EFAF bewerben.

Schon nächsten Sonntag wartet der nächste schwere Gegner auf die Giants. Beim Spiel am 24. Mai in Graz Eggenberg (Kickoff 16:00) heißt der wieder einmal Swarco Raiders Tirol oder anders formuliert Europas aktuelle Nummer 1 gegen die Nummer 2.