Vor 2.185 Zuschauern setzten sich die Raiffeisen Vikings klar mit 39:3 durch, bei denen erstmals Neuzugang Dusty Thornhill zu sehen war.

Der US-Amerikaner lief gegen eine schwache Laufverteidigung der Dragons zu zwei Touchdowns. Auch Timothee Bach konnte sich zwei Mal in die Scorer Liste eintragen. Sehenswert auch ein Kickoff Return Touchdown der Wikinger durch Laurinho Walch.

Die Dragons Offensive war durch den Ausfall von Quarterback Jonathan Dally, der schon früh das Spiel mit einer Verletzung verlassen musste, deutlich geschwächt. Anstelle des US-Amerikaners spielte der Österreicher Thomas Haider.

AFL
Danube Dragons vs. Raiffeisen Vikings 3:39
(3:2/0:20/0:14/0:3)
31. März 12 | 15:00
Stadion FC Stadlau | Wien
Zuschauer: 2.185
Head Referee: Kuntschnik
Touchdowns: Dusty Thornhill (2), Timothee Bach (2), Laurinho Walch (KO Return TD)
Safety: Benjamin Bubik
PATs: Sebastian Daum (2)
FG: Sebastian Daum
FG Dragons: Martin Wunderer
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Vorschau:

Die zweite Spielwoche der Bundesliga steht ganz im Zeichen des Wien-Derbys zwischen den Danube Dragons und den Raiffeisen Vikings.

2009 riefen die Dragons und Vikings die Idee ins Leben, die Spiele gegeneinander mit einer eigenen Schüssel zu schmücken, der „Blue River Bowl". Ein temporärer Wanderpokal, der nach zehn Siegen eines Teams in dessen Besitz übergeht. Derzeit steht es 4-1 für die Dragons, die sich 2011 allerdings eine empfindliche 0:42-Niederlage einfingen, nachdem sie zuvor drei Saisonen lang gegen die Wikinger unbesiegt geblieben sind. Das war gleichzeitig die höchste Niederlage der Drachen nach ihrem Wiederaufstieg in die Bundesliga im Jahr 2007.

Im Vorjahr kam zusätzliches Salz in die Suppe, als die Dragons ihren Umzug von Klosterneuburg/Korneuburg nach Wien ankündigten und ins Stadion des FC Stadlau einzogen. Es ist nun ein Wiener Derby zwischen einer Mannschaft in Grün und einer in Violett…
Dass mit der Erschaffung einer künstlichen Rivalry auch eine tatsächliche Rivalität entstand, das war dann allerdings schon ein Glücksfall, denn lange Jahre sah es nicht danach aus, als ob die Dragons überhaupt mal auf einer Höhe mit den Vikings stehen könnten. Seit 1986 gab es 39 Spiele zwischen den beiden Klubs – 33 Siege der Vikings stehen nur sechs Erfolgen der Dragons gegenüber, wovon fünf aus der Neuzeit stammen. Punkteverhältnis 1133: 532.
Der höchster Sieg der Vikings rührt aus dem Playoff 1994 mit 88:12 her, die Dragons feierten mit 57:30 im Jahr 2009 ihren deutlichsten Erfolg der Klubgeschichte über den geliebten Feind.
Siege für beide
In Woche 1 gingen beide Teams als Gewinner vom Feld, hatten dabei allerdings viel Mühe. Die Vikings rangen (in einer gewachsenen Rivalry) die Giants mit 20:13 nieder, die Dragons gewannen nach einem 10:33 Rückstand zur Pause in Prag noch mit 37:33. Es war die größte Aufholjagd in der Geschichte des Vereins und die Mannschaft hat dementsprechend viel Selbstvertrauen in der tschechischen Metropole getankt. 27 unbeantwortete Punkte durch die US-Legionäre Jonathan Dally (QB) und Tunde Ogun (RB), so wie dem heimischen Wide Receiver Georg Pongratz (2 TDs) zogen, zusammen mit einem Shutout der Defense in Hälfte zwei, den Raubkatzen die Reißzähne.
Anders verlief das Spiel in Wien, wo die Führung mehrmals zwischen den Vikings und Giants wechselte. Erneut dürfte die Defense der Wikinger ihr großer Vorteil sein, wobei man den Neuzugang RB Dusty Thornhill noch nicht im Einsatz sah. Der Mann, der in der GFL 2011 für Furore sorgte und mit den Schwäbisch Hall Unicorns erstmals den Titel gewann, der könnte am Samstag sein AFL-Debüt feiern.
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