Noch nie musste ein Footballteam im Rahmen der Eurobowl so weite Flüge auf sich nehmen, wie die Dodge Viking in diesem Jahr. War Helsinki noch irgendwie im Budget eingeplant, ist die Reise nach Norwegen eine immense Belastung. Durch den heutigen Feiertag waren alle Flugzeuge verchartert, so musste man teure Einzeltickets erwerben und 2 Übernachtungen in Oslo (eine der teuersten Städte Europas) in Kauf nehmen. Nicht genug damit, dass diese Kosten nicht budgetiert waren, fallen auch die Einnahmen weg, die man bei einem Heimspiel gehabt hätte.

Als Retter in der Not, tauchte gestern die Raiffeisen Bank Nö-Wien auf und versprach den Vikings eine Unterstützung in der Höhe von € 10.000.- Darüber freut man sich in den Reihen der Wiener natürlich sehr, hilft es doch das Minus klein zu halten.

Sportlich trifft man in Norwegen auf einige gute Bekannte. Zu einem Charly Enos, der bis vor 2 Jahren sehr erfolgreich die Bäller der Vikings fing und auf QB Nich Eyde, der weit weniger erfolgreich bei den Swarco Raiders im Einsatz war. Die Spieler der Vikings wollen natürlich nichts lieber als erneut in das Eurobowl Finale einziehen, das möglicherweise ebenfalls nicht in Wien über die Bühne gehen wird.

Sollten die Raiders am Samstag gegen den noch ungeschlagenen deutschen Vize Meister des Vorjahres, Marburg Mercenaries gewinnen, werden die Tiroler wahrscheinlich den Zuschlag bekommen. So gesehen hätten die Wikinger nur bei einem Sieg der Deutschen eine Chance das Finale wieder nach Wien zu holen, hat man doch mehr Zuseher und eine ORF Liveübertragung zu bieten. Dinge, die Marburg kaum in die Wagschale werfen kann.

Pressemeldung Vikings

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