Neben dem alten und neuen Präsidenten des europäischen Verbandes – Robert Huber – wurden von der Versammlung vier Vizepräsidenten gewählt, darunter mit Michael Eschlböck der Präsident des österreichischen Football Bunds AFBÖ.

Ohne Erwähnung im offiziellen Statement der EFAF blieb der Auf- bzw. Austritt der holländischen Delegation. Diese wollte offenbar ihren Schatzmeister als eigenen EFAF-Präsidentschaftskandidaten aufstellen, traten davor aber (aus Protest gegen die EFAF?) per Brief aus der EFAF aus, womit sie danach bei der Versammlung aber weder stimm- noch teilnahmeberechtigt mehr waren und dem folgend gar nicht in den Saal hinein gelassen wurden. Damit war Robert Huber auch der einzige Kandidat der zur Wahl stand und wurde einstimmig für vier weitere Jahre bestellt.

Klostergespräche

Die Geschichte ging aber noch weiter. Nach der Sitzung traf Eschlböck besagten holländischen Schatzmeister im Rahmen des gemeinschaftlichen Abendessens (wo die Holländer wieder dabei sein durften). Da erklärte dieser Eschlböck im Vorübergehen auf der Toilette des Klosters in dem ‚Der Name der Rose‘ gedreht wurde [sic!], dass es sich bei dem Austrittsbrief des holländischen Verbandes an die EFAF um eine Fälschung handeln muss, denn weder habe der niederländische Verband davon inhaltlich Kenntnis gehabt, noch hätten die angeblichen Verfasser ihn selbst unterschrieben. Sean Connery hätte an dem Fall sicher seine Freude gehabt. Der Verband der Niederlande ist nun gefragt hier für Aufklärung zu sorgen, wer (bei ihnen?) Austrittsschreiben verfasst und ratifiziert.

Landesinteressen

Kurz vor der Versammlung sorgte die sich in Gründung befindliche Indoor-Liga X-FLA mit einer Frontalangriff auf Huber für Aufsehen. In einer Aussendung der X-FLA hieß es, ‚dass Robert Huber am 30.03.2010 bei der Sitzung der EFAF in Stockholm beantragen möchte, dass ‚alle Personen, die mit der XFLA in Verbindung gebracht werden, lebenslang gesperrt werden sollen‘.‘ Abgesehen vom Ort und dem Datum lag die X-FLA dabei nicht so falsch. Ein solcher Antrag wurde gestellt und angenommen, dieser dreht sich aber nicht konkret oder alleine um die X-FLA. Sollten Unternehmungen allgemein gegen Landesinteressen handeln, so können künftig Sperren ausgesprochen werden. Die Central European Football League (CEFL) wurde dabei explizit als ‚real existent‘, ’seit Jahren funktionierend‘ und ‚derzeit nicht gegen Landesinteressen handelnd‘ dargestellt.

Türkei neu dabei

Als neues EFAF-Mitglieder wurde der Verband von Luxemburg aufgenommen. Ebenso wurden die Anträge von Weißrussland und der Türkei auf Vollmitgliedschaft genehmigt. Die EFAF hat nun insgesamt 30 Mitglieder, davon sind 23 Landesorganisationen Vollmitglieder.

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