Vor zwei Jahren unterlag Philadelphia im Finale den Chiefs noch mit 35:38. Sonntagnacht ließ man keinen Zweifel daran, wer im Caesars Superdome die bessere Mannschaft ist. Nach einem langsamen Start, holten sich die Eagles mit 40:22 ihre zweit Super Bowl nach 2018, als Backup Quarterback Nick Foles die New England Patriots niederrang. Wie damals wurde auch dieses Mal der Spielmacher zum MVP des Finales gekürt. Jalen Hurts wurde dabei aber tatkräftig von der besten Defense der Liga unterstützt.

Happy Pick Xis-Birthday!

Allen voran vom Geburtstagskind und Rookie Cooper DeJean der seinen 22. Geburtstag mit einem Pick Six zum zwischenzeitlichen 17:0 gelang. Davor besuchte Hurts bereist die Endzone der Chiefs und der ebenfalls an dem Abend fehlerlose Kicker Jake Elliot (16 Punkte!) erzielte ein Fieldgoal.

Auch Eagles Runningback Saquon Barkley feierte Geburtstag am Sonntag, er blieb für seine Verhältnisse farblos, alleine brauchte Philly seinen Superstar gar nicht, um Kansas City zu dominieren.

Die Chiefs fanden in der ersten Halbzeit offensiv nämlich gar nicht statt. Die Front 4 der Eagles terrorisierte Quarterback Patrick Mahomes, quasi jedes Match an der Line ging an die Herren aus Philadelphia. Drei Mal jagte die Eagles Defense dem Superstar den Ball ab, neben dem Pick Six gab es noch eine Interception und einen Forced Fumble an Mahomes. Nach einem weiteren Touchdown – ein Pass von Hurts auf A.J. Brown stand es zur Pause bereits 24:0.

Die Chiefs Fans hofften auf Mahomes Magic, dachten fest an das Comeback von Brady und den Patriots in Super Bowl 50. Sie wurden aber ganz rasch auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Kicker Elliott mit seinem zweiten Fieldgoals und DeVonta Smith nach einem Hurts-Pass sorgten für klare Verhältnisse im dritten Viertel.

34:0 stand es bis kurz vor dem letzten Seitenwechsel in dem Mahomes dann doch sein erstes Korn fand – Xavier Worthy verkürzte auf 34:6. Die Two-Point-Conversion misslang und damit verschwand auch der letzte Strohhalm.

Nach zwei weiteren Fieldgoals von Elliott zum 40:6, ließen die Chiefs auch in der hoffnungslosen Situation nicht locker und spielten wenn auch nicht mehr um den Sieg, dann zumindest für die Tribüne. Mahomes‘ Touchdowns auf DeSean Hopkins und vor allem jener zum Abschluss auf Xavier Worthy waren schön anzusehen, aber trotzt zweier erfolgreicher Conversions, nicht mehr als kosmetische Ergebniskorrektur.

Nebengeräusche

Taylor Swift wurde von den mehrheitlich im Stadion befindlichen Eagles Fans ausgebuht, Präsident Donald Trump von mit Applaus begrüßt.

Der stark politischen Halftime Show von Kendrick Lamarr (unterstützt von Samuel L. Jackson als Uncle-Sam) wurde von Musikliebhabern eine 9 von 10 gegeben, das Gros der Footballfans fand die Show schlicht langweilig. Die Super Bowl ist möglicherweise nicht der perfekte Rahmen für ein Tonne Spoken Word mit Message.

Super Bowl LIX

Philadelphia Eagles vs. Kansas City Chiefs 40:22
(7:0/17:0/10:6/6:16) → Spielstatistiken
SO 9. Februar 2025 00:30 Uhr · Caesars Superdome New Orleans

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Taho
Taho
11. Februar 2025 03:47

+++ Taylor Swift bzw. Swift Bowl +++ Taylor Swift kann ich wie viele andere Menschen auch schon nicht mehr sehen/hören, und in den USA ist der Hype gleich nochmals viel größer. Kein Wunder, dass die Leute (welche eigentlich nur den Football sehen wollen!) irgendmal zu buhen anfangen (zu viel „Schleichwerbung“ ist zu viel!). Es geht nicht um aktuelle vereinzelte Gründe, warum sie laut diversen Zeitungsartikeln unbeliebt sein soll, sondern sie wird einem permanent penetrant vor die Nase gehalten, egal ob man möchte oder ob nicht. Die Suppe ist versalzen! Bitte etwas weniger Swift, dann schmeckt es wieder… Und politische Stellungnahmen… Weiterlesen »

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