Die National Football League gab am Donnerstag offiziell bekannt, dass nach Offensive Tackle Leander Wiegand von den Munich Ravens mit Punter Bastian Roppelt von Frankfurt Galaxy und Kicker Lenny Krieg von Stuttgart Surge zwei weitere ELF-Spieler in das International Player Pathway-Programm (IPP) für die Saison 2025 aufgenommen wurden.
Ab 2025 kein Österreicher mehr im International Player Programm der NFL
„Das sind großartige Nachrichten für die Spieler, ihre Franchisen und natürlich auch für die gesamte Liga. Dass gleich drei Jungs nach einer starken Saison in der ELF die Möglichkeit erhalten, sich für einen NFL-Vertrag zu empfehlen, ist ein tolles Zeichen dafür, dass wir qualitativ noch einmal einen Riesenschritt gemacht haben und auch in Nordamerika beachtet werden.“, sagt Patrick Esume, Commissioner der European League of Football.
Leander Wiegand ist bereits seit Dezember ein Teil der IPP-Class 2025, in dieser Woche reisten auch Bastian Roppelt und Lenny Krieg in die USA und trainieren mit dem Coaching Staff an der IMG Academy in Bradenton (Florida). Das Trio will die Chance beim Scouting Combine im Lucas Oil Stadium in Indianapolis nutzen und vor den General Managern und Trainern der 32 NFL-Teams überzeugen.
Das 2017 gegründete IPP-Programm soll internationalen Spielern die Möglichkeit bieten, sich auf NFL-Niveau zu messen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich letztlich einen Platz auf einem NFL-Kader zu sichern. 2024 wurde das IPP erstmals um „Specialists“ erweitert. Es ist Teil eines langfristigen Engagements der NFL und ihrer 32 Franchisen, die Bemühungen zur globalen Entwicklung des Footballs zu unterstützen.
Ziel des Scouting Combines ist es, den NFL-Teams eine detaillierte Bewertung der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit potenzieller Draft-Kandidaten zu ermöglichen. Dafür absolvieren die Spieler eine Reihe von Tests und Übungen, die ihre Stärken und Schwächen in verschiedenen Bereichen analysieren.