Die obersten Verfechter (zumindest stehen sie so in der Öffentlichkeit) legen das Recht zu den eigenen Gunsten aus und begehen offenbar bewusst einen handfesten Regelbruch.
Damit stellen ‚Sie‘ jede Entscheidung der WSO betreffend adabsurdum und werfen ein ganz mieses Licht auf sich selbst – ganz nach dem Lebensmotto der Österreicher/innen und wahrscheinlich auch der Welt, ‚die Reichen und Mächtigen werden es sich schon richten‘. 
Böse und niederträchtige Katzmayers, Alzheimer kranker Wurm, und hilfloser Steiner und noch hilfloserer Eschelböck. Ganz vergessen, der Wichmann, ist sowieso schlimm – der hat von allem ein bisschen was, ein Tiroler halt – Berge, Täler, wenig Licht, immer kalt – eh schon wissen. Schlimmer kanns eigentlich nur mehr werden wenn sich einer aus den noch bergigeren Xiberg dem Sud anschließt – wobei die haben ja wieder den See,…
Der Football in Österreich steht wirklich ganz schlecht da, vor allem im Nachwuchs. Spielabsagen über Spielabsagen, Lug und Trug wo man nur hinschaut und die Qualität der Spiele – ein einziges Abschlachten. Ergebnisse mit 90 zu fast gar nichts, Running up the Score wo es nur geht, sogar der Einsatz von Legionellen oder doch Legionären, da ist man nur mehr baff?
Wenn man sich die WSO durchliest, gibt’s Regelungen, wie der Vorstand beschließt letztendlich wer in welcher Liga spielt – ich mein GEHT’S NOCH??! – die machen ja sowieso nur dass was Sie wollen und arbeiten in Wahrheit nur für Ihre Vereine mit dem Ziel alle anderen Vereine klein zu halten, quasi Kanonenfutter für die Ligen zu schaffen. Schließlich muss man der Presse/Öffentlichkeit ja auch einen funktionierenden Verband mit funktionierenden Ligen vorgaukeln.
So einfach ist es – Regeln beschließen und befolgen. Verband und Verein absolut personell trennen und alles ist gut und richtig.
Schön wäre es, wären da nicht die verfluchten ‚besonderen Umstände‘ diese fiesen kleinen Dinge die gut und richtig ständig korrumpieren und irgendwie gut und richtig dann doch nicht so gut und richtig aussehen lassen – je nach Betrachtungsweise.
Wie Chancengleichheit bei unterschiedlichen Budgets, unterschiedlichen Bekanntheitsgrad, unterschiedliche öffentliche Unterstützung, unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten, unterschiedlichen Einzugsgebiet, unterschiedliche öffentliche Unterstützung u.s.w. schaffen?
Ein kurzer Vergleich zu der Zeit als ich zu Footballspielen angefangen habe mit heute – das ist schon unglaubliche 17 Jahre her.
1991:
Jugend: Eine Klasse von 0 Jahren bis 19. (ich glaube ich habe damals mit 17 einem 12jährigen Oliner gegenüber gehabt). Meisterschaft wurde in Form eines Turniers an einem Wochenende! ausgetragen. Teilnahme von 4 Mannschaften (damals Graz, Salzburg, wir – Vikings, und der vierte ist mir entfallen). Mannschaftsstärke ca. 25 (bei allen Teilnehmern), Trainingsbeteiligung um die 15 (kann ich nur von den Vikings sagen). Coaches 2-4.
Herren: Zwei Klassen, Mannschaften die mitten im Jahr den Spielbetrieb einstellten, Fusionen und Auflösungen. Zuschauer geschätzte 100 bei den Vikings (Oma, Opa, Mama, Papa, u.s.w.)– wir waren auch da schon der Zuschauermagnet schlechthin. Mannschaftsstärke 25 – 35, Trainingsbeteiligung zwischen 20 und 25 – denke dass hat sich so auch bei den anderen Mannschaften abgespielt. Mediale Präsenz: Sport Kurier unter kurz notiert, so ein zwei mal im Jahr,…
Heute:
Nachwuchs: 4 Klassen, Vereine mit über 200 aktiven und zig ausgebildeten Coaches, Vereine die noch immer der 90iger Situation ins Auge sehen. Spiele mit über 500 Zuschauern, Teilnahme an Europameisterschaften, Aufnahme in die HSNS, Spielabsagen und Ergebnisse mit viel zu wenig. Sowie Leckerbissen, welche jeden Footballfan das Herz höher schlagen lassen.
Herren: Zig mal Eurobowlsieger, C-EM Veranstalter und Sieger, EFAF Cup Sieger, Spiele mit bis zu 5000 Zuschauer und mehr, TV-Live-Übertragungen!, Presseartikel in Hülle und Fülle, verglichen mit 1991. Und Vereine die eine 90iger Situation tag täglich erleben.
Football ist eine fragile Erfolgsgeschichte
Trotzdem, egal wie man es dreht und wendet, Football in Österreich ist bis dato eine Erfolgsgeschichte die seinesgleichen sucht. Ich kenne keine andere Sportart, welche sich so schnell und erfolgreich entwickelt hat. Und warum? Weil die handelnden Personen (unter diesen finden sich alle o.g. ‚fiesen Menschen‘ wieder und viele mehr, Dieplinger, Daum, Herdey,…)der letzten 20 Jahre (Spieler, Coaches, Verband, Verein,…) in Summe einfach verdammt viel richtig gemacht haben, in Wahrheit etwas Unmögliches geschafft/geschaffen haben.
Fakt ist jedoch das das Gebilde Football in Österreich noch immer sehr fragil ist, zuwenig stabile Vereine, zuwenig Spiele, zuwenig maßgebliche Leute (Visionäre und Umsetzer) – einfach noch immer zu klein. Football ist noch lange nicht etabliert und kann ebenso schnell wieder als ernst zu nehmender Sport verschwinden.
Die WSO ist ein absolut unverzichtbarer integraler Bestandteil unseres Sports und diese ist weitestgehend auch als absolutes ‚Muss‘ zu verstehen. Doch mit Bedacht auf unsere Entwicklung und unserem Ungleichgewicht in den Ligen sind diese von verantwortungsvollen Menschen mit Augenmaß zu handhaben. 
Ein dynamisches Regelwerk, solange unsere Entwicklung so rasant und damit unweigerlich ungleich ist. Damit muss diese laufend an neue Situation angepasst werden, bzw. ‚ausgelegt‘ werden, da wir jedes Jahr vor neuen gravierenden ‚Sondersituationen‘ stehen.
Leider ist es noch Utopie ein Regelwerk schaffen zu können, welches nach Punkt und Beistrich exekutiert wird. Es würde dem Football in seinem jetzigen Zustand eher schaden als fördern. Ich hoffe dass wir diesen Zustand einmal erreichen – ähnlich wie z.B.: die italienische oder französische Fußball-Liga – Stichwort, Juve und Marseille.
Den handelnden Personen fällt die unmögliche Aufgabe zu Vereins- und Verbandsinteressen unter einen Hut zu bringen, was leider menschlich immer wieder zu Fehlern und Dummheiten führt – wie im Fall des Juniorenspieles – als ein Beispiel von vielen.
Anhand des Juniorenbeispieles wurde eine Abmachung, welche für kleine Vereine gemacht/gedacht wurde von einem großen missbraucht. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein Verein mit so vielen Spielern auf diesen Trick/Regelbruch zurückgreift. Auch wenn die Regel Ihren eigentlichen Sinn nicht mehr erfüllt, ist diese noch Bestandteil der WSO. Die Rechnung hierfür wird spätestens am 24 November präsentiert und ein handfester Schaden ist damit entstanden.
Ausnahmen sind mit Augenmaß zu gewähren, da wo es tatsächlich zu nachhaltigen Problemen für den jeweiligen Verein und letztendlich auch für die Liga kommen kann. Diese zum Selbstzweck zurechtzubiegen ist einfach schlichtweg falsch und schädlich.
Festschreiben kann man das nicht, da dass ein Widerspruch in sich ist. Die handelnden Personen sind hier gefragt, sie müssen moralisch richtig entscheiden um das Gesamtwerk nicht zu gefährden. D.h. vor allem die großen Vereine müssen mit bestem Beispiel voran gehen und damit auch den einen oder anderen Nachteil vorübergehend in Kauf nehmen.
Wünschenswert ist die Trennung Verein/Verband, sie ist aber noch nicht möglich. Es fehlen hier ganz einfach die Personen. Nimmt man diese aus den Vereinen, kann das für die Vereine letal sein, nimmt man diese aus dem Verband, dann steht dieser still. 
Allerdings erwarte ich mir auch von diesen Leuten, dass sie wenn entsprechende Leute auftauchen, den Platz im Sinne des Footballs freimachen, bzw. sich auf eine Sache konzentrieren, was ich großteils von jenen auch glaube. (Kenne den einen oder anderen der verdammt froh darüber wäre,…)
Am Schluss bleibt jedoch, dass wir alle Menschen sind und als solche auch Fehler machen. Solange niemand mit entsprechender Qualifikation die Aufgaben der ‚fiesen Menschen‘ übernehmen will, sollten wir noch immer dankbar sein für die geleistete Arbeit jener, denn in Summe wie schon erwähnt machen diese Ihren Job sehr gut. Sie sind allesamt Idealisten, welche mit Herzblut an der Sache (Verein + Verband + Football) dran sind.
Größte Hochachtung und Respekt von meiner Seite an die ‚fiesen Menschen‘ und völliges Unverständnis an jene, die mit abgrundtiefer persönlich beleidigender und umwerfend dummer Kritik aufwarten.
Anmerkung 50% Regel:
Die 50% Regel war für mich persönlich schon immer ein Schwachsinn, wobei sich meine Meinung hier nicht multiplizieren lässt, da es durchaus nachvollziehbare Gründe hierfür gegeben hat.
Soweit ich mich erinnern kann wollte man damit verhindern, dass für Playoffspiele plötzlich irgendwelche ‚Profis oder welche die glauben solche zu sein‘ ‚eingeflogen‘ werden. Ein Beispiel glaube ich waren die Mercenaries 1997 – damals eine persönlich schmerzvolle Niederlage. Mir als Spieler war es gleichgültig, ich wollte egal wer da gegenüber steht einfach gewinnen und je besser der war (am liebsten einer aus dem Mutterland, wobei das dürfte ja Canada sein,…) umso lieber. Mit der Klasse A Regel denke ich dass die 50% Regel überflüssig ist, zumindest nach der o.a. Begründung, da diese höchst unfair für so manchen Spieler ist. 
Was kann der Spieler dafür bzw. warum wird dieser bestraft, wenn er beruflich verhindert ist, krankheitshalber bzw. verletzt ausfällt, oder sich erst mitten in der Saison aus welchen Gründen auch immer wieder aktiv ins Geschehen einklinken kann?
Geschriebene Regelen haben/hatten – davon gehe ich aus – einen triftigen Grund. Klasse A Spieler z.B.: wird plausibel für unser ‚Football Heute‘ in der WSO bzw. im Beiblatt erklärt. Morgen wie bei der 50% Regel (sofern der o.a. Grund stimmt) gehören diese aber geändert. 
Jason Galanos
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