Mehr interessante NFL-Zahlen zusammengetragen von Walter H. Reiterer inside.
Es war anno 78 eine Schedule mit nur 16 Runden als derart viele Mannschaften noch theoretische Chancen hatten die Super-Bowl zu gewinnen. Die höchste Zahl seither wurde mit 19 im Jahr 2002 registriert.

Die höchste Anzahl an Teams, die vor der letzten Woche noch um die Super-Bowl kämpften (seit 1978):
2006: 20
2002: 19
1995: 18
1989: 17
2004: 17

Ich liebe die 80er

Drei Teams dürfensich mit einem Spielerpaar rühmen die zumindest 80 Receptions pro Mann verzeichnen konnten. Ein all-time high-record wäre hier in Reichweite. Sollten dem Detroits Receiver Roy Williams (76) vier Catches gelingen und der New York Jets Wideout Jerricho Cotchery (75) noch fünf Pässe aus der Luft holen, dann wäre der Rekord von vier Teams aus dem Jahr 2001 fällig.

Die meisten Teamkollegen-Duos innerhalb einer Saison mit mindestens 80 Catches:
2001: 4
Jacksonville (Jimmy Smith, 112; Keenan McCardell, 94)
New Orleans (Joe Horn, 83; Willie Jackson, 81)
Oakland (Tim Brown, 91; Jerry Rice, 83)
St. Louis (Marshall Faulk, 83; Torry Holt, 81)
1999: 3
Chicago (Bobby Engram, 88; Marcus Robinson, 84)
Detroit (Germane Crowell, 81; Johnnie Morton, 80)
Minnesota (Cris Carter, 90; Randy Moss, 80)
2000: 3
Denver (Ed McCafferty, 101; Rod Smith, 100)
Jacksonville (Keenan McCardell, 94; Jimmy Smith, 91)
St. Louis (Isaac Bruce, 87; Torry Holt, 82; Marshall Faulk, 81)
2002: 3
Buffalo (Eric Moulds, 100; Peerless Price, 94)
Oakland (Jerry Rice, 92; Charlie Garner, 91)
St. Louis (Torry Holt, 91; Marshall Faulk, 80)
2004: 3
Green Bay (Javon Walker, 89; Donald Driver, 84)
St. Louis (Torry Holt, 94; Isaac Bruce, 89)
Tennessee (Derrick Mason, 96; Drew Bennett, 80)

Situation 2006 (nach 15 Spielen): 3
Cincinnati (T.J. Houshmandzadeh, 86; Chad Johnson, 84)
Indianapolis (Marvin Harrison, 90; Reggie Wayne, 80)
St. Louis (Steven Jackson, 88; Torry Holt, 84)
Nah dran:
Detroit (Mike Furrey, 87; Roy Williams, 76)
New York Jets (Laveranues Coles 89; Jerricho Cotchery, 75)

Leader of the Pack

Quarterback Brett Favre und die Green Bay Packers hoffen im Endspurt noch einen Playoffplatz mit einem Sieg über die Chicago Bears zu ergattern – im meistgespielten Duell der NFL-Geschichte! Bisher trafen die Bears und die Packers 171 Mal aufeinander – Chicago führt die Statistik mit 87 Siegen bei 78 Niederlagen und sechs Unentschieden an.

Ein Sieg für Favre würde aber auch bedeuten, dass er sich den zweiten Platz einer ganz elitären Liste teilen wird. Nämlich jene der Quarterbacks mit den meisten Siegen in der NFL.

Die fünf QBs mit den meisten Siegen in ihrer NFL-Karriere:
Dan Marino 148 1983-99
John Elway 147 1983-98
Brett Favre 146 1991-?
Fran Tarkenton 125 1961-78
Johnny Unitas 119 1956-73

Rushing to a record?

Ein all-time ligaweiter Rekord könnte diese Woche von den NFL-Runningbacks gesetzt werden.
19 RBs sind bisher für mehr als 1000 Yards gelaufen. Sollten die fünf Backs, welche sich in Reichweite dieser Marke derzeit befinden, diese am Wochenende alle knacken, würden diese 24 Herren den Rekord aus dem Jahr 2000 (23 Runningbacks über 1000 Yards) verbessern.

Runningbacks nahe der 1000 Yards:
Ahman Green (Green Bay, 988)
Tatum Bell (Denver, 977)
Willis Mc Gahee (Buffalo, 967)
Maurice Jones-Drew (Jacksonville, 895)
Ronnie Brown (Miami, 893)

Die jungen Leader

Drei Rookies führen derzeit (oder sind geteilt) die Teaminterne Wertung der Sacks an und zwei weitere befinden sich in Reichweite bester Tackler der eigenen Mannschaft zu werden. Die meisten Rookies die ein Team in der Kategorie angeführt haben waren vier, in der Saison 2002. Nur zwei Mal (1982 & 1986) konnten das überhaupt nur drei schaffen.

Die meisten Rookie als Teaminterne Sack-Leaders:
2002: 4
Dwight Freeney, Indianapolis (13.0)
Julius Peppers, Carolina (12.0)
Kalimba Edwards, Dettroit (6.5)
John Henderson, Jacksonville, (6.5)
1982: 3
Chip Banks, Cleveland (5.5)
Jeff Bryant, Seattle (3.0)
Leo Wisniewski, Baltimore (2.5)
1986: 3
Charles Haley, San Francisco (12.0)
Tim Harris, Grenn Bay (8.0)
Jon Hand, Indianapolis (5.0)

Situation 2006 (nach 15 Spielen): 3
Mark Anderson, Chicago (12.0)
Kamerion Wimbley, Cleveland (10.0)
Elvis Dumervil, Denver (7.0)
Rookies innerhalb 1.5 Sacks zur Führung in ihrem Team in dieser Kategorie:
Kansas City Chiefs: Jared Allen (7.5) Tamba Hali (6.0)
Houston Texans: Jason Babin (5.0); Mario Williams (4.5); DeMeco Ryans (3.5)

Auf zwei Jahre gesehen

Bereits gefallen ist die Bestmarke für Rushing Touchdowns in einer Saison. San Diego Chargers Runningback LaDanian Tomlinson ist der neue Rekordhalter – 28 Mal lief er in die gegnerische Endzone. Es ist anzunehmen, dass sich diese Zahl noch erhöht. Er hat nach seiner bereits hervorragenden 2005er Saison daher nun auch noch die Möglichkeit eine neue benschmark in der Kategorie meiste Rushing-TDs in zwei aufeinanderfolgenden Saisonen zu setzen. Seit dem Saisonstart 2005 lief Tomlinson zu 46 Scores und visiert nun die 48 Rushing TDs von Kansas City’s Priest Holmes in den Jahren 2002-03 an.

Die meisten Rushing Touchdoens eines Spielers in zwei aufeinanderfolgenden Jahren:
Priest Holmes, Kansas City 2002-03: 48
LaDainian Tomlinson, San Diego 2005-06: 46*
Emmitt Smith, Dallas 1994-95: 46
Shaun Alexander, Seattle 2004-05: 43
Priest Holmes, Kansas City 2003-04: 41
*noch ein Spiel in der regular season 2006

Vollzeitjobs

Mit vier Catches am kommenden Sonntag gegen Atalanta könnte Philadelphia Runningback Brian Westbrook (76 Receptions; 1,214 Rushing Yards) gemeinsam St. Louis Runningback Steven Jackson (88; 1,386) das erste Spielerpärchen der Geschichte werden, welche in einer Saison mehr als 1200 Rushing Yards und 80 Receptions vorweisen können. Nur fünf Spielern in der NFL-Geschichte ist so eine Leistung überhaupt erst gelungen, darunter Marshall Faulk, dem das Kunststück in vier aufeinanderfolgenden Saisonen gelang (1998-2001)!

Spieler mit mehr als 1200 Rushing Yards und 80 Receptions in einer Saison:
1981 William Andrews, Atlanta: 1,301, 81
1984 James Wilder, Tampa Bay: 1,544, 85
1998 Marshall Faulk, Indianapolis: 1,319, 86
1999 Marshall Faulk, St. Louis: 1,381, 87
2000 Marshall Faulk, St. Louis: 1,359, 81
2001 Marshall Faulk, St. Louis: 1,382, 83
2003 LaDainian Tomlinson, San Diego: 1,645, 100
2006 Steven Jackson, St. Louis: 1,386, 88
2006 Brian Westbrook, Philadelphia: 1,214, 76

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