Das Geld reichte nur noch bis zum 18. Dezember. Bis dahin sollte ein 100 Millionen US.-Dollar Deal mit einem neuen Hauptsponsor abgeschlossen sein. Der Deal platzte und die AFL ist damit finanziell tot.

An allen Ecken und Enden bemühen sich entsetzte Team Manager & Besitzer, darunter Super Bowl Champion John Elway und Musikus Jon Bon Jovi, das nötige Bargeld für ein Comeback der Liga im Jahr 2010 aufzustellen.

Das Abendland ist abgebrannt.
Geld, welches niemand mehr hat, denn in den USA scheint jeder, vom Farmer bis zum Großindustriellen, in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken. Im TV laufen fast durchgehend Werbung für ‚loans on loans‘, Kredite für Menschen, die nicht mehr kreditwürdig sind, aber zu Weihnachten trotzdem gerne den geilen ‚Ipod touch – 2nd generation‘ oder (voll angesagt hier) den ‚Blackberry Storm – only from Verizon‘ unter Baum liegen haben wollen. Kolorierte Symbole des Niedergangs eines Systems, wahlweise mit 8 oder 16 GB ausgerüstet. In New York sieht man das Abendland einfach viel bunter untergehen als in Wien.

Kurzfristige Auswirkungen
Sollte die AFL nicht in der Lage sein – und das scheint derzeit so – ihre Spieler ein Jahr lang für das Herumstehen zu bezahlen, dann wird das wohl kräftige Auswirkungen auf den europäischen Transfermarkt haben. In Italien zum Beispiel ist man gewillt ehemaligen Arena Stars bis zu 3000 US-Dollar monatlich (plus benefits) zu zahlen. Dort hat man offenbar noch Geld…

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