Vier nationale und drei europäische Ligen, dazu gesellen sich zwei Europameisterschaften und am Ende des Jahres eine Nachwuchsmeisterschaft. Footballherz, was willst du mehr?

Angesichts der Vielzahl der Bewerbe, Spiele und Mannschaften wird auch uns ein wenig schwindelig. Dieses riesige Angebot unter einen Hut zu bringen wird mehr als nur eine Challenge. Daher wollen wir von Ihnen heute schon wissen, was für Sie von Relevanz und interessant ist.

Vier Ligen für Österreich
Der Verband hatte einen Plan und diesen auch durchgezogen. Obwohl zwei Mannschaften der ursprünglichen Agenda nicht mehr dabei sind (Budapest & Zagreb), bleibt man dabei. Vier Klassen-Gesellschaft.

Österreich hat jetzt vier Ligen
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Das finde ich…
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<input name="PID" value="1522467" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17083326(1522467); } }" type="radio" /> …wird sich erst beweisen müssen.
<input name="PID" value="1522468" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17083326(1522468); } }" type="radio" /> …völlig bescheuert.
<input name="PID" value="1522470" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17083326(1522470); } }" type="radio" /> …geht mich nichts an.
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AFL
Hier ändert sich nichts gegenüber der Saison 2007. Alle sechs Vereine des Vorjahres stellen auch heuer wieder ein Team in Österreichs höchster Klasse. Der Titelverteidiger Dodge Vikings hat sich selbst einen Ravelin-Sparkurs verordnet, könnte daher mit weniger als den sechs erlaubten Klasse-A-Spielern ins Rennen gehen. Darf man sich mehr Spannung als 2007 erwarten? Heuer verloren die Wikinger ein Spiel – gegen die Swarco Raiders, die selbst zwei Mal den Turek Giants unterlagen und daher nicht in die Austrian Bowl kamen. Das Finale selbst war so spannend wie eine x-beliebige Folge von Colombo. Der Täter war bekannt, spannend war nur mehr, wie er überführt wird.

Erwarten und erhoffen darf man sich eine weitere Steigerung der Danube Dragons, die im ersten Jahr ihrer Rückkehr unter Coach Ivan Zivko mehr als nur eine gute Figur machten. Wenn sie gar in den Titelkampf eingreifen können, was vermutlich mit der Auswahl ihrer Imports (die abgeschlossen ist) zusammenhängt, dann sind es vier Teams, die für die Bowl in Frage kommen. Auch den beiden "B’s" kann man eine Steigerung zutrauen. Dabei wohl eher den Blue Devils, die eine sehr vernünftige Nachwuchs-Saison gespielt haben und mit Coach Luis Ignacio und General Manager Stefan Schubert erstmals so etwas wie Kontinuität zeigen. Die Black Lions starten mit einem Österreicher als Quarterback. Auf das "Diwald-Experiment" darf man gespannt sein, denn Andreas Diwald ist der erste Starting-QB der AFL seit Jahren. Für die hohe Qualität ihrer Imports (selection by DJ Bob Bradley) sind die Kärntner bekannt – könnte durchaus lustig werden, wobei das Problem mit der Personaldecke natürlich evident bleiben wird. Anderseits diese schon verdickt wird durch eine Spielgemeinschaft mit den Gladiators, von denen sie sich wohl sechs Spieler für die AFL aussuchen dürfen.

Die Giants, Raiders & Vikings holen viele ihrer Imports von heuer zurück. Atwood, Graham kommen wieder nach Wien, Lewis & Ricks schlagen wahrscheinlich wieder in Graz auf, Glavic wird wohl noch ein Jahr in Tirol anhängen – momentan gibt es einige kleinere Matches um bekannte Spieler, zwei von ihnen ruft man Mo.

Division 1
Ist weniger mehr? Eine Frage, die man sich hier stellen muss. Mit den LA Titans ist der Prügelknabe der letzten vier Jahre zwangsweise eine Klasse nach unten gereiht worden. Böse Menschen würden jetzt fragen: Ja denkt denn hier denn an die Knights? Gegen wen sollen die dann gewinnen? Gegen die Invaders – völlig logisch. Auch weg sind die, die noch niemals in Güssing spielten. Die Gladiators müssen wegen nicht erbrachter Nachwuchsarbeit absteigen, die waren nicht ganz so leicht zu biegen, verloren diese gegen drei Teams der aktuellen Division I noch nie ein Spiel (Knights, Steelsharks & Bulls). Auch futsch sind die Budapest Wolves, die lieber CEFL spielen. Der stärkste Mitspieler 2007 der 2008 auf der Vermisstenliste steht.

Was ergibt sich daraus? Vermutlich genau das, was man vermeiden wollte – eine Zweiklassen-Gesellschaft. Die Vikings II und Invaders vs. the rest of the Fest. Knights, Steelsharks & Bulls werden sich untereinander den Relegationsgegner für den Iron-Bowl-Champion (Division III) ausspielen, denn ganz sicher wird es im kommenden Jahr ein Relegationsspiel hier geben. Das ist an sich ja ganz nett. Ob es auch ein solches geben wird zwischen dem Meister (oder Vize) der Division I mit dem letzten der AFL wird sich weisen. Einer der Gedanken von Gerwin Wichmann bei der Erstellung des Plans, war, dass es die Zeit braucht um langsam denn tieferen Sinn dahinter zu erfahren. Für den Tiroler ist die Klasseneinteilung eine Sache, die man erst in drei Jahren, also 2010, beurteilen sollte. Na dann raus mit den Kalendern!

Division 2
Are we shooting, or what? Auch hier eingangs eine Frage. Was sollen die Gladiators machen? Sie stehen dann vermutlich in einer Spielgemeinschaft mit den Black Lions, werden die sechs Lions-Spieler, laut eigenen Angaben, aber nur in der CEFL einsetzen. Aber auch ohne diese Beigaben sind Ergebnisse und Erkenntnisse so weit bekannt. Ihre Nachbarn und Trainingskollegen Stallions wissen wer sie sind, ihr long-distance-coach Steve Zundl meint, er wisse theoretisch wie man sie schlagen kann. Praktisch hat er von seinem Wissen bislang keinen Nutzen ziehen können. Es waren Kantersiege der Burgenländer, die man hier sah. Die Thunder, nach einer Melkung durch die Invaders weiter dezimiert, stehen, wenn man so will, vor einem Umbruch. Hoffentlich wird daraus kein Einbruch, denn in den letzten Spielen gegen die Glads sahen sie ebenfalls nicht gut aus. Zu guter letzt die LA Titans, die ein Problem bekommen könnten, welches die Burgenländer nicht haben. General Manager Sascha Steurer befürchtet, dass es in der Südstadt auf Grund des Abstieg zu Abgängen kommen wird. In Rudersdorf winkt immer noch die CEFL recht attraktiv, obwohl auch dort Spieler wechseln werden. Allerdings wird sich das in einem üblichen Rahmen halten. Die Titans verloren beiden Begegnungen 2007 in der Division I. Vom Ergebnis her knapp, aber doch ein ordentliches Stück weit davon entfernt einen Sieg einzufahren.

Prognose daher: Es sind sogar Playoffs geplant (sic!). Sollte das wirklich so kommen, dann werden die Gladiators den Grunddurchgang für Tests verwenden und sich ansonsten auf die CEFL konzentrieren. Man wird zum Teil Junioren einbringen (die wird man 2009 wieder brauchen) und probieren. Im Playoff kommt dann die Wahrheit auf den Tisch und die wird für die jeweiligen Gegner dann Klarheit bringen. Die Burgenländer werden die dritte Liga, wie bereits 2006, am Ende deutlich für sich entscheiden und auch das Relegationsmatch gegen den letzten der Division I gewinnen und daher 2009, sollten sie ihr Nachwuchs-Ding dann auf Schiene haben, wieder aufsteigen.

Was noch passieren kann? Die Gladiators spielen gar nicht mit, deklarieren sich als "Hobby-Truppe" und spielen nur im "Privatturnier" der CEFL mit, wenngleich sie danach viele neue Freunde hätten, wo sie ja heute schon zu den absoluten Lieblingen Österreichs zählen. Ein schöner Satz eines Mannes der örtlich ganz weit weg von dem Verein ist, fiel letzte Woche und es könnte sich darin ein Körnchen Wahrheit befinden – daher behalten wir ihn auch nicht vor: "Jeder Zeitungsartikel, jeder TV-Beitrag und jeder Erfolg der Güssinger tut so manchem weh, der Aufmerksamkeit und Zuspruch bisher als Monopol für sich gesehen hat, oder beides niemals erlebte." Ja, kann denn das wahr sein? Was meinen Sie?

Division 3
Bist ein Tiroler, bist in der vierten Liga. Erstmals wird es so was wie eine Regionalliga geben. Die Tiroler Landesliga hat zwei Schönheitsfehler. Graz und Gmunden. Ansonsten hat man das nicht ganz blöd so eingeteilt, dass vier Vereine, darunter mit den Patriots ein halber Neuling, in einer Klasse spielen. Reaktiviert wurden die Raiders II, der zweite Ableger eines AFL-Teams, denn auch sie Giants II spielen dort. Was das Duo dort macht? Gute Frage. Beide Vereine sollten wohl in der Lage sein, wie ihr großes Vorbild Vikings, eine Zweier-Team in die zweite Klasse zu stellen. Allem Anschein nach trauen die Steirer (neun Mal Austrian Bowl, drei Mal EFAF-Cup-Champion) und Tiroler (zwei Mal Austrian Bowl, ein Mal EFAF-Cup.Champion) ihren "Zweiern" aber das nicht zu und "beginnen" wieder Mal von ganz unten das Feld aufzurollen. Dabei bekommen es der Co-Rekordmeister Österreichs und die Nummer drei Europas mit den Rams, Red Lions und Hammers zu tun. Wie aufregend ist das denn? Wir glauben Gerwin Wichmann und blicken auf 2010…Alles wird gut. Mit Betonung auf wird.

Football in Österreich
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Am interessantesten finde ich…
<input name="PID" value="1431800" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17061522(1431800); } }" type="radio" /> Die AFL
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<input name="PID" value="1431807" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17061522(1431807); } }" type="radio" /> Die Division III
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Europa-Triple mit österreichischer Beteiligung

CEFL
The future is now! So der Slogan der SELAF, die sich mit Jahreswechsel CEFL – Central European Football League – nennt. Ein etwas anderes Modell zum bekannten Spielbetrieb in unseren Breiten. Weniger Apparat, schlankere Strukturen, dafür mehr Sponsoren und Budget, mehr TV-Live-Übertragungen, Siegprämien etc. pp. Eine recht flexible Brainstorming-Basis-Anarchie mit Entscheidungsträgern am oberen Ende. Kein Verband im klassischen Sinne – die CEFL trägt alle Kennzeichen einer Firma mit AG-Tendenzen. Würden Sie sich CEFL-Aktien kaufen? Eine Frage, welche die Manager von den Klienten mit Ja beantwortet haben wollen. Dafür sind sie da. Dafür arbeiten sie. Ein Verkauf von Emotionen und Inhalten. Warum bellt der Hund? Weil er eben nicht Schnurren kann! Next question, please. Eine Möbius-Schleife ohne Rückseite.

Natürlich damit auch neoliberale Globalisierungsbude, relativ rücksichts- und emotionslos, weniger Wärme, weniger Schaumgebäck, keine Weckrufe oder Warnungen. Das haben nicht nur jene beiden Teams erfahren, die 2006 und 2007 absteigen mussten (wer nicht in der Zeit ist, ist deshalb nicht zeitlos), sondern auch der österreichische Teilnehmer. Ein wenig bekannte Geschichte. Den ASVÖ Gladiators wurde eine finanzielle Prämie in Aussicht gestellt, wenn sie zum TV-Live-Spiel personell auf einem gewissen Level befinden. Die Vorgabe haben sie knapp verpaßt, fragten naiv an, ob sie trotzdem die Prämie haben könnten. Die Antwort war typisch für die CEFL, man verstand die Frage zwar anhand der gesprochenen Wörter, aber inhaltlich nicht. Next question, please. Die Katze bellt nämlich auch nicht!

Diese ‚Zuckerbrot- und Peitsche-System‘ hat in den vergangenen zwei Jahren (überraschend) gut funktioniert. Es gab kaum Ärger. Man will wohl fördern, unterstützen und Support-Center sein, aber nur für Mitarbeiter, die auch die Vorgaben erfüllen. Herr Stronach ist mit dieser Methode im Fußball gescheitert, eventuell liegt es an der Sportart Football, der steilere Hierarchien besser passen. Vor allem, wenn man den Freiraum zwischen ‚Was wollen wir gemeinsam?‘ und dem ‚So ist es jetzt!‘ weit offen läßt. Wer es gesehen hat, der findet es zumindest interessant.

Die CEFL wird im kommenden Jahr auf sechs Länder ausgeweitet. Die Filial-Standorte sind alles andere als zufällig ausgewählt. Es hat bei der CEFL generell alles einen wirtschafts- und sportpolitischen Hintergrund. Bratislava liegt vor den Toren Wiens, Zagreb next to Graz. Was will man? Zwei Teams, die in der Liga, die sich ca. am Level der österreichischen Division I befindet, integrieren und neue Zuschauerschichten akquirieren. In der spielfreien Zeit (September/Oktober) werden dann in der Nähe dieser zwei rot-weiß-roten Football-Metropolen (immerhin die Austrian Bowl Teilnehmer 2007) fesche Spiele auf zweitklassigem Niveau stattfinden – und das mit heimischer Beteiligung.

EFL
Deutsche Schwänzer. Und sie haben es wieder getan. Die Braunschweig Lions verzichten erneut auf die Teilnahme an einem europäischen Bewerb und stellen dem Verband EFAF die Aufgabe, den Bewerb zu reformieren. Nicht, dass die Österreicher diesen Reformbedarf nicht erkennen, aber spielen sie zumindest noch brav mit. Und das gleich mit den Top 3 – Vikings, Giants & Raiders. Nur die Giants müssen durch den Grunddurchgang, die anderen beiden warten auf ihren Gegner im Viertelfinale.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest ein österreichisches Team ins Finale schafft ist daher relativ hoch. 2003 gewann zuletzt ein Team die Eurobowl, welches nicht Vikings hieß. Das waren eben die Braunschweiger, die nicht mitspielen wollen.

EFAF-Cup
Dragons-Comeback auf internationaler Ebene. Die Klosterneuburger kehren nach zwei Jahren Absenz wieder auf die europäische Bühne zurück. Über den letzten Auftritt im Jahr 2005 hüllen wir einfach den Mantel des Schweigens, dazwischen liegt ja immerhin ein Abstieg, ein Wiederaufstieg, eine Umstrukturierung, ein Top-Jahr mit dem Nachwuchs und 2007 eine sehr vernünftige AFL-Saison. Die Gegner der Drachen sind die Prag Panthers (CZE) und eine Crew aus Breslau (POL). Vor allem den Polen wird nichts zugetraut. Ein Kenner der polnischen Footballszene bezeichnete die Teilnahme des Meisters ‚The Crew‘ als schweren Fehler, von dessen Begehung er dem Verein heftig abgeraten habe. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt. Sie wollten nicht hören, jetzt müssen sie fühlen. Die Polen wollten übrigens in der CEFL spielen und wurden auf die Warteliste gestellt. Sportlich zu schwach, hieß es dort. Verkehrte Welt.

Wieder dabei ist der Finalist des Cup-Finales von 2007, die Cineplexx Blue Devils und auch die Carinthian Black Lions gehen es erneut international an. Alle drei heimischen Teilnehmer gehen als Favoriten in den Cup, auch wenn hinter einigen Gegner ein Fragezeichen steht. Wir behaupten: Einen Verlierer aus Österreich wird es frühestens dann geben, wenn zwei Teams aus Österreich aufeinander treffen.

Football in Europa
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Am interessantesten finde ich…
<input name="PID" value="1522457" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17083324(1522457); } }" type="radio" /> Die Euro-Bowl
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<input name="PID" value="1522477" onclick="function onclick(event) { function onclick(event) { wml17083324(1522477); } }" type="radio" /> Alles nicht
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Europameisterschaften für Junioren und Herren
Teamchef Bernhard Binstorfer hat ein ‚busy year‘ vor sich. Ein Woche nach der Eurobowl (4/5. Juli) geht die Reise mit den Junioren nach Sevilla zur EM vom 11.-21. Juli.. Anfang Jänner findet bereits ein Camp statt, derzeit laufen die Tryouts. Fix dabei ist der Veranstalter Spanien, so wie der regierende Europameister Frankreich. Die Niederlande verzichten auf eine Teilnahme (was ist da oben eigentlich los? Wie es aussieht nicht mehr viel.), daher gibt es keine Qualifikation für Österreich. Wir sind also auch schon dort und dürfen die üblichen Verdächtigen dort erwarten.

Nach vier Mal Bronze ist das Ziel hier relativ klar: Silber oder (besser) Gold. Kann das Österreich schaffen? Ja, sie können. Der Vorsprung durch Technik im Nachwuchsbereich sollte sich 2008 zum ersten Mal auch in Edelmetall ummünzen lassen, welches nicht so braun ist. Wer Binstorfer kennt, weiß, dass er eh nur ein Ziel kennt: Go for gold! Wir glauben daran.

Ohne wirkliche Pause wechselt man von der iberischen Halbinsel zu den Ausläufern des Apennin. In Bologna findet die B-EM statt (25.Juli – 3.August). Step two auf dem Weg des Herren-Nationalteams zur EM 2009 in Helsinki. Was muss man tun, damit Finnland Wirklichkeit wird? Zuerst Rußland und Italien schlagen, mit denen wir in einer Gruppe den Grunddurchgang spielen, danach den Sieger aus Dänemark, Tschechien und Spanien besiegen. Ist das möglich? Ja, das ist es. Alles andere als ein B-EM-Titel wäre für das Team und auch für den Verband sogar eine veritable Katastrophe, rechnet man nicht nur mit der Teilnahme bei der EM 2009, sondern auch mit der Austragung und der damit verbundenen Teilnahme bei der WM 2011. Durchaus realistische Ziele, die aber auch Angst machen. Was tun wir, wenn wir dann Weltmeister sind? Ganz einfach: Wir verkaufen dieses Konzept dem ÖFB!

Aber langsam, bei der WM wird wohl auch ein Team aus den USA dabei sein und wie hieß die Sportart noch mal schnell? Man darf denken, träumen und sich auch Fata Morganas hingeben. Vinny Testaverde (dann 40plus) und Ricky Williams (dann völlig neben sich stehend) vs. Jobstmann & Kliman am Zenit ihrer Karriere in der ausgebauten und 15.000 Zuschauer fassenden Ravelinstraße.

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