In Summe keinen Zweifel über den Gewinner des Abends aus sportlicher Sicht hatten die 870 Medienvertreter, als sie Newton mit 2.263 Punkten zum eindeutigen Sieger erklärten. Auf Platz 2 landete Standford quarterback Andrew Luck (1.079), gefolgt von Oregon Ducks runningback LaMichael James (916) und Kellen Moore (635), quarterback von Boise State. Newton ist der 31. quarterback, dem diese Auszeichnung zur Ehre wird.
105 der voter wollten Newton aber gar nicht dort vorne stehen sehen, als N. Richard Kalikow vom Heisman Trophy Trust Newton als dritten Gewinner der höchsten Auszeichnung im US-College-Football von der Auburn University – nach Pat Sullivan (1971) und Vincent „Bo“ Jackson – verkündete. Die gaben den Mann, der mit 165 completions für 2589 yards und 28 passing touchdowns, plus 1409 rushing yards für 20 rushing touchdowns (vergessen wir nicht einen receiving score!) die College Saison dominierte, keinen einzigen Punkt.
Bestechungsvorwürfe
Vater Cecil Newton wird unterstellt Zahlungen dafür genommen zu haben, damit er seinen Sohn nach Auburn schickt und nicht auf eine der anderen Universitäten die an „CashCam“ ebenfalls interessiert waren. Das steht im Widerspruch zu den Regeln der NCAA, wie auch Reggie Bush erfahren musste – 2005 Gewinner der Heisman Trophy, die er diesen September zurückgeben musste, weil ebenfalls Geld im Spiel war – damals bei USC. Daher glauben auch etliche der Medienvertreter das Newtons Freude über die Heisman Trophy nicht von Dauer sein wird und er, wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, den Pokal – wie Reggie Bush – wieder zurückgeben muss.
Bevor es dazu überhaupt kommen kann, geht Auburn in sein letztes Spiel der heurigen College Saison. Newton führte die Tigers (13-0) ins BCS Championship Game, wo sie am 10. Januar 2001 auf die Oregon Ducks treffen werden.
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