Bulls sehen laut Salzburger Zeitung keine Gegner mehr

Marazeck will das allerdings so nie gesagt haben und widerspricht dem Stadtblatt. Der Redakteur bleibt aber dabei.

Mit einer außergwöhnlichen Aussage über ihre Mitbewerber läßt der Pressesprecher der Salzburg Bulls in den Salzbuger Stadtnachrichten afhorchen.

"Ich will nicht überheblich klingen, aber in dieser Liga gibt es keinen Gegner für uns", wird Peter Maracek in den Salzburger Stadtnachrichten zitiert (siehe auch: Twitpic).

2008 verloren die Bulls fünf ihrer neun Spiele und beendeten die Saison punktegleich mit den Steelsharks auf Platz 3. Heuer stehen sie nach drei Spielen bei zwei Siegen zu einer Niederlage.

Maracek demetiert
"Ich habe dies nicht gesagt", stellt ein verärgerter Maracek klar. "Ich sehe, dass wir Bulls so mit manchen Medien nicht arbeiten können, dass wir uns gefährden."

Dem zuständigen Redakteur Harald Saller von den Salzburger Stadtnachrichten hält Maracek vor, dass er "unter unserer Gürtellinie" agiere.

Saller reagierte darauf mit einem Dementi des Dementi.
"Ich kenne Peter Maracek schon länger und er hat das im Gespräch mit mir so gesagt", widerspricht Haller wiederum Maracek. "Ich verstehe die Aufregung darüber auch gar nicht. Auch Alexander Narobe (Anm.: Präsident der Salzburg Bulls) rief mich an und war sehr erzürnt darüber. Dann müssen sie Maracek eben ein Redeverbot erteilen, wenn sie so etwas nicht lesen wollen. Ich habe doch kein Motiv solche Aussagen mir aus der Nase zu ziehen und schreibe ansonsten ja sehr gerne über American Football. Auch die Sache mit Herrn Bärenthaler ist überhaupt nichts Neues in Salzburg. Der will American Football halt nicht und das kann man dann auch einfach schreiben. Alles in allem ist es die Aufregung nicht wert, allerdings bleibe ich dabei, dass das so gefallen ist."
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Spitzenspiel in der Division : Invaders empfangen Bulls
Christoph Wagner klärt auf. Warum man am kommenden Wochenende unbedingt einen Ausflug nach St. Pölten machen sollte.

2008 gab es dieses Duelle im Rahmen der Division 1 gleich drei Mal. Dabei gewannen die Invaders alle drei Spiele mit einem Gesamtscore von 81:51.

Heuer ist die Ausgangslage eine andere. Die Bulls haben ihr Twilight-Spiel gegen Kärnten nur knapp verloren, ließen den direkten Divisions-Konkurrenten Gladiators und Steelsharks keine Chance.

Die Invaders holten sich eine empfindliche Niederlage in Vorarlberg ab, verloren danach auch noch gegen das Burgenland und konnten am vergangenen Wochenende erst ihren ersten Sieg, zu Hause gegen die Steelsharks, feiern.

Warum sollte man am Samstag in St. Pölten zuschauen?

Top Imports
Bei den Salzburg Bulls ist Ex-Swarco Raider Will Galusha voll eingeschlagen. Von den 115 erzielten Punkten in den ersten drei Spielen machte der US Amerikaner 66. Egal ob als Wide Receiver, Quarterback oder Defensive Back – Galusha scored aus jeder Position heraus. Aber auch die Generali Invaders haben ein gutes Händchen bewiesen mit Justin McKenzie. Für diesen läuft sein zweites Österreich Abenteuer (er war vor paar Jahren bei den Carinthian Black Lions) sehr gut. McKenzie ist enorm beweglich und trifft oft die richtige Entscheidung.

Auch die jeweilige ‚Nummer 2‘ der A-Klasse-Spieler kann sich bei beiden Teams sehen lassen. WR Jordy Bernhard (BUL) und RB Joseph Bo Moncur (INV) spielten aber zuletzt beide nicht aufgrund von Verletzungen.

Top Österreicher
Bei den Gastgebern fielen letzte Woche gegen die Steelsharks zwei Österreicher besonders positiv auf. Daniel Gloimüller heißt die Big Play Waffe der Invaders. Ein Big Play über 50 Yards sowie ein 11 Yards-Touchdown konnte der junge Receiver letzte Woche für sich verbuchen. In der Invaders Defense stach Andreas Inzinger hervor, der zwei der insgesamt fünf Sacks der Invaders machte. Die Bulls können mit österreichischen Nationalteamspielern wie Andreas Diwald, Lukas Miribung und Marko Radovanovic aufwarten, wobei Diwald ebenfalls angeschlagen ist.

Top Gameday
Eine schöne Tribüne, ein angenehme Atomsphäre, ein sehr gutes Buffet, ein sehr spannendes Spiel und ein Platzsprecher mit einer nie müde werdenden Stimme runden das Angebot der Invaders ab. Der Sportplatz ist zudem keine 15 Minuten vom Bahnhof entfernt und leicht zu finden.

Diese Spitzenbegegnung der zweiten Klasse ist das vierte Spiel des Quartetts, welches Football-Austria.com am kommenden Wochenende Live tickern wird.

Redaktions-Orakel:
Reiterer: BUL
Galanos: BUL
Wagner: INV

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