Mit einem Neuzugang an wichtiger Stelle starten die Schwäbisch Hall Unicorns ins neue Jahr: Jake Spitzlberger von der University of Nebraska übernimmt 2012 die Rolle des Quarterbacks beim deutschen Football-Meister.
Schwäbisch Hall nannte 2012 für die EFL, trifft im Grunddurchgang auf Badalona (ESP) und Parma (ITA). Beim einem Weiterkommen würde der deutsche Meister bei den Raiffeisen Vikings in der Generali Arena zum Eurobowl-Viertelfinale antreten.
Die Unicorns setzen eine 2007 begonnene Tradition fort: Mit Spitzlberger wird nach Jordan Neuman (2007 und 2008, heute Raiffeisen Vikings), Chad Rupp (2009), Brian Brunner (2010) und Aaron Boehme (2011) auch 2012 wieder ein Amerikaner mit einem Nachnamen deutschen Ursprungs die Offense der TSG-Footballer anführen. „Der Nachname war natürlich nicht ausschlaggebend für die Entscheidung“, sagt Halls Head Coach Siegfried Gehrke. „Überzeugt hat uns an Jake viel mehr, dass er eine tolle Kombination aus Läufer und Passer ist.“
Jake Spitzlberger ist 23 Jahre alt und hat an der University of Nebraska in Kearney studiert. Dort spielte er als Quarterback in der 2. College-Divison und schaffte es 2011 unter die Top-Ten der besten Spieler dieser Division. In seinem Senior-Jahr 2011 erzielte er bei 185 Läufen für 1.077 Yards 15 Touchdowns und vervollständigte 187 von 327 Pässen (57 %) für 2.656 Yards und 21 Touchdowns bei 16 Interceptions. In der Kategorie Total Offense (erlaufene und erpasste Yards) brachte es der mit durchschnittlich 310 Yards pro Spiel auf den 5. Platz in der zweiten Division.
Spitzlbergers Vorgänger Aaron Boehme konnte sich nicht zu einer weiteren Saison bei den Unicorns durchringen. Er will sich in den USA nun auf eine Trainerkarriere konzentrieren. Die Fußstapfen, die er Jake Spitzlberger hinterlässt sind groß. Boehme zeigte 2011 eine überragende Saison in der die TSGler alle 16 Spiele gewinnen konnten und an deren Ende die deutsche Meisterschaft stand.
Siegfried Gehrke ist aber überzeugt davon, dass sein neuer QB damit zu recht kommen wird: „Wie Aaron ist auch Jake ein Leader-Typ, der eine Offense mit viel Sachverstand führen kann.“ Von der Spielanlage her wird Spitzlberger wohl eher an den früheren Haller Quarterback und Publikumsliebling Ira Vandever (2003 bis 2006) erinnern. „Jake ist sehr flink und ein hervorragender Läufer, zeigt aber auch viel Präzision im Pass-Spiel. Mit ihm wird unsere Offense wohl etwas anders aussehen, sie muss deshalb aber nicht weniger erfolgreich sein.“
Um noch einmal auf den Namen des neuen Haller Spielmachers zurückzukommen: Das Wort Spitzname kann bei Jake Spitzlberger wörtlich genommen werden, denn an der University of Nebraska wird er kurz „Spitz“ genannt. Man darf gespannt sein, ob sich das auch im Haller Hagenbachstadion durchsetzen wird.
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