Die bayrische Landeshauptstadt München, das dort stattfindende Oktoberfest und der Leidensweg des Autors stehen diesmal im Mittelpunkt des Interesses von Football-USA. ‚Elite Eight‘, ‚Terrible Three‘ und zahlreiche Fantasy Tipps komplettieren wie immer das umfangreiche Angebot.
Thema der Woche

Jedes Jahr findet Ende September in München das Oktoberfest statt. Für leidenschaftliche Biertrinker sollte die Wiesn, ähnlich der Pilgerfahrt nach Mekka für Muslime, zumindest einmal im Leben besucht werden. Inmitten von großbusigen Bedienungen, deren Bizeps vom Tragen der Maßkrüge bereits einen beachtlichen Umfang angenommen hat, werden vergammelte Volkslieder so falsch geschmettert, dass sich die Granden der Musik wahrscheinlich reihenweise im Grabe umdrehen. ‚Oans, zwoa, gsuffa‘ oder ‚Ein Prosit der Gemütlichkeit‘ sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.

Doch irgendwann ist auch die letzte Maß getrunken, der letzte Ochse verputzt und vor allen Dingen Ebbe in der klammen Studentenkassa. Grund genug sich vor Ort endlich seiner Lieblingsbeschäftigung zu widmen. Leider Gottes wird es Fans der NFL in München nicht unbedingt leicht gemacht ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Die folgende (Leidens-)Geschichte des Autors soll dies belegen.

Der Ausgangspunkt war das Hotel Marriott. Nach Informationen, die der Autor einem bekannten deutschen NFL-Forum entnommen hatte, soll dort die NFL übertragen werden. Besser gesagt, sollte. Sofern Premiere immer noch die Rechte für die Übertragung der NFL inne hätte.

Vom Schicksal gebeutelt und mit der tristen Aussicht auf das erste NFL-freie Wochenende seit mehreren Jahren erblickte ich in der U-Bahn den rettenden Anker. Auch wenn es Gott nicht gut mit dem frustrierten Football-USA Redakteur meinte und die betreffende Person eine Kappe der New York Giants aufhatte, war die Situation doch so verfahren, dass ein Herz gefasst wurde und die Frage nach einer Lokalität, in der die NFL gesehen werden kann, an den Fan der Giants gebracht wurde. In der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen.

Seine gut gemeinten Ratschläge erwiesen sich allerdings rasch als wenig hilfreich. Sowohl das Hard Rock Cafe, als auch ein kleiner Sportpub, sowie Leos Sport Bar hatten weder das Equipment noch die nötige Motivation die Spiele zu zeigen. In letztgenannter Lokalität wurde ich aber auf ‚Günther Murphys Irish Pub‚ verwiesen, ein Lokal, dass alle amerikanischen Sportarten zeigt. So angeblich auch an diesem Sonntag.

Dort angekommen wurde ich Zeuge einer brutalen Schlacht. Genauer gesagt, einer brutalen Schlacht um den Ryder Cup im Golf auf Sky Sports. Mein Gesuch auf einen Senderwechsel (auf dem anderen Sky Sports Kanal wäre zeitgleich die NFL gekommen) wurde ebenso brutal niedergeschlagen wie die Bitte nach dem Ende der Golfübertragung umzuschalten. Denn nach Golf stand im Murphy’s Karaoke auf dem Programm. Immer wieder interessant zu sehen, dass Football unter den Randsportarten bzw. Randerscheinungen in Mitteleuropa einen Sonderstatus einzunehmen scheint. Hinter Golf und Karaoke landen neben American Football wohl nur noch Hallenmikado und Kreissägenweitwurf.

Wer nach all diesen Erlebnissen die Flinte ins Korn werfen würde, unterschätzt die Zähigkeit von Football-USA-Redakteuren. Fünf verschiedene Lokale und zwei Stunden Blindflug durch München fördern bei ihnen einen gewissen Ehrgeiz zu Tage. So lag der Autor dieser Zeilen dem Besitzer des Murphys mit meiner Suche nach einer vernünftigen Sports Bar so lange in den Ohren, bis er schließlich mit der Adresse eines Lokals herausrückte.

Endstation: The Arc. Eine unscheinbare Kneipe in der Nähe der Universität bedeutete um 21:10 Uhr schließlich das Ende der planlosen Suche nach American Football. Auf vier Großbildleinwänden wurden dort insgesamt fünf Partien gezeigt (Chicago @ Minnesota, Cincinnati @ Pittsburgh, New York Giants @ Seattle, Baltimore @ Cleveland, St. Louis @ Arizona). Der Abend war gerettet, das Martyrium hatte ein Ende.

Wie kurz der Weg von der Hölle in den Himmel sein kann, bewiesen die folgenden vier Stunden. Der Menge an Fans im Lokal war nicht verborgen geblieben, dass sich jemand eifrig Notizen über das Geschehen auf den einzelnen Bildschirmen machte. Von Football-USA bzw. Football-Austria äußerst angetan stellten die überwiegend amerikanischen und äußerst spendablen Fans (siehe Fotos am Seitenrand) die Alkoholverträglichkeit der Autoren-Leber ein weiteres Mal auf die Probe.

Fazit: ‚The Arc‘ in München lässt das Herz eines Football Fans höher schlagen. Essen, Getränke und anwesende Fans sind von allerhöchster Qualität. Kurzum ein Lokal, das man sich auch in Österreich wünschen würde. Da es vergleichbares aber auf österreichischem Boden (noch) nicht gibt, sei allen Lesern ein Besuch dieser Lokalität ans Herzen gelegt. Manch einer wird die wunderbare Welt der NFL dann vielleicht sogar mit ganz anderen Augen betrachten.

Power Rankings

Elite Eight

1. Indianapolis Colts (Vorwoche: 1)
Ein weiteres Mal führen die Colts die ‚Elite Eight‘ an. Auch die Jacksonville Jaguars wurden nicht zum Stolperstein. Eine solide Leistung aller Mannschaftsteile, sowie Peyton Mannings erster Rushing TD seit vier Jahren, sorgte für den 21:14-Endstand. Am Sonntag soll in den Meadowlands gegen die Jets der vierte Sieg errungen werden.

2. Chicago Bears (3)
Es dürfte nur noch einen Frage der Zeit sein, bis in Chicago die Vergleiche zwischen "Superman" und QB "Grossmann" beginnen werden. Nach seiner drei Viertel andauernden, unspektakulären Leistung führte Rex Grossmann die Bären kurz vor Schluss zum Sieg über verbissen kämpfende Wikinger. Gegen Seattle bedarf es am kommenden Sonntag mindestens einer ähnlichen Leistung, um auch weiterhin ungeschlagen zu bleiben.

3. Jacksonville Jaguars (2)
Gegen die Nummer 1 der ‚Elite Eight‘ darf verloren werden, ohne gleich ins Bodenlose zu fallen. Gegen Washington sollte am Sonntag aber ein klarer Sieg her, um den Autor der Kolumne nicht auf falsche Gedanken zu bringen und infolgedessen den Ausschluss aus den besten Acht zu riskieren.

4. San Diego Chargers (4)
In San Diego laufen die Dinge prächtig. Während der Bye Week wurde bekannt, dass man sich in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober erstmals dem österreichischen Free-TV-Publikum präsentieren darf (Pittsburgh @ San Diego, 9.10, 1:50 Uhr live auf ORF 1). Kurz danach, dass Kicker Nate Keading weitere sechs Jahre für die Kalifornier spielen wird. Mit so viel Rückenwind sollte am Sonntag gegen Baltimore ein Sieg möglich sein.

5. Baltimore Ravens (7)
Die Browns wären für die Raben aus Baltimore beinahe zum Stolperstein geworden. Ravens Kicker Matt Stover verhinderte kurz vor Schluss mit einem 52-Yard Field Goal eine faustdicke Überraschung. Head Coach Brian Billick sollte im Hinblick auf das nächste Spiel gegen San Diego also lieber die richtigen Schlüsse aus der Partie gegen Cleveland ziehen. Sofern er ungeschlagen bleiben will.

6. Cincinnati Bengals (6)
Momentan fällt es noch schwer zu entscheiden, ob die Bengals so gut, oder die Steelers so schlecht gespielt haben. Das nächste Spiel der Bengals gegen New England gibt mit Sicherheit etwas mehr Aufschluss darüber, wo der Weg schlussendlich hinführen wird.

7. Seattle Seahawks (-)
Wer eine Mannschaft zur Halbzeit mit 35:3 in die Kabine schickt, hat sich den Respekt von Football-USA redlich verdient. Wenn es sich bei dieser Mannschaft auch noch um die New York Giants, bekanntlich eines der besseren Teams der Liga, handelt, gibt es auch gleich eine Top-8 Platzierung obendrauf.

8. Minnesota Vikings (8)
Das Ergebnis gegen Chicago sagt wenig bis gar nichts über den Spielverlauf aus. Zahlreiche Chancen auf eine wesentlich höhere Wikinger-Führung wurden sträflich vergeben, die Defensive hielt ausgezeichnet. Bis kurz vor Schluss sahen die Vikings eigentlich wie der sichere Sieger aus. Eigentlich, denn Rex Grossmanns Touchdown besiegelte die erste Saisonniederlage der Vikings. Trotzdem imponiert die Art und Weise, wie diese Mannschaft spielt. Ein Sieg in Buffalo sollte für das Team am nächsten Sonntag also nur Formsache sein.

Team on the Rise: New Orleans Saints
Selbst in den kühnsten Träumen hätte sich wohl nur die Wenigsten denken lassen, dass die New Orleans Saints die Atlanta Falcons mit 23:3 aus dem Louisiana Superdome jagen würden. Ebenso Wenige hätten vermutlich darauf getippt, dass die Saints nach drei Spieltagen mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen und keiner Niederlage an der Spitze der NFC South stehen würden.

Terrible Three

1. Oakland Raiders (Vorwoche: 1)
Aufgrund der Bye Week führen die Raiders immer noch die schlechtesten drei Mannschaften der NFL an. Sicherlich spannend zu beobachten, ob die Raiders gegen Cleveland den offiziellen Football-USA ‚erbärmlich‘-Stempel ablegen können.

2. Tennessee Titans (3)
Auch wenn gegen Miami nur knapp verloren wurde, brauchen die Titans noch lange bis das Tal der Erfolglosigkeit durchschritten ist und wieder annehmbarer Football gespielt werden kann. Für die Fans wird es am Sonntag im heimischen Nashville gegen die Dallas Cowboys wiederum wenig Grund zur Freue geben.

3. Houston Texans (3)
Unglaublich, aber wahr. Das Team mit dem statistisch besten Quarterback der NFL steht noch immer ohne Sieg da. Texans QB David Carr zeichnet sich mit einem Rating von 113,6 aus, was absolute Ligaspitze bedeutet. Anhand dieser Zahl kann sich der geneigte Leser schon vorstellen, dass die Defensive dementsprechend löchrig sein muss. Am Sonntag gab die Verteidigung beängstigende 495 Total Yards gegen Washington ab.
Kein gutes Zeichen, wenn die Defensive mit dem ersten Pick des Drafts sogar noch schlechter spielt, als dies bereits in der Vorsaison der Fall war.

Fantasy Football DOs & DONTs

DOs
– Die Fantasy Quarterbacks der Woche sind Donovan McNabb und Michael Vick. Auch wenn Vick gegen New Orleans auf ganzer Linie enttäuschte sollte er gegen die Verteidigung der Arizona Cardinals wenig bis gar keine Probleme haben. Dass McNabb gegen Green Bay zur Höchstform aufläuft, bewies er beim letzten Aufeinandertreffen im Jahr 2004 (32-43, 464yds, 5TDs).
– Neben Michael Vick sollte auch das Laufspiel der Falcons wieder an Fahrt aufnehmen. RB Warrick Dunn sollte deswegen unbedingt ausgestellt werden.
– Nach dem Ausfall von Seahawks RB Shaun Alexander wird Backup Maurice Morris gegen Chicago zwar noch keine Bäume ausreißen, bis zu Alexanders Rückkehr aber ein wertvoller Punktelieferant werden. Fantasy Spieler mit einem freien Platz auf ihrem Roster sollten diesen Pickup wagen.
– Eagles HC Andy Reid hält noch immer nicht allzu viel vom Laufspiel. Noch immer wird in Philadelphia beinahe doppelt so oft gepasst wie gelaufen. WR Donte Stallworth, WR Reggie Brown und TE L.J. Smith sind deshalb noch wertvoller.
– Auch wenn Dolphins QB Daunte Culpepper seine Topform noch immer nicht erreicht zu haben scheint, sollte er mit der Defensive der Houston Texans (endlich einmal) leichtes Spiel haben. Auch RB Ronnie Brown und WR Chris Chambers werden von der eklatanten Abwehrschwäche Houstons profitieren können.
– Jetzt da Panthers WR Steve Smith endlich wieder fit ist können auch wieder die anderen Offensivspieler der Katzen aufgestellt werden. Smith öffnet mit seiner enormen Schnelligkeit wichtige Räume, die seine Mitspieler dann in Fantasy-Punkte ummünzen können.
Chad Johnson hält nach drei Spielen erst bei 137 Yards und einem Touchdown. Im heimischen Paul Brown Stadium werden sich die Zahlen dramatisch ändern. ‚Number Eighty-Five’wird der Patriots Seconday um die Ohren rennen.
– Normalerweise sollten Offensivspieler der Cleveland Browns gemieden werden. Gegen Oakland, das zurzeit schlechteste Team der Liga, verliert dieser Satz allerdings seine Gültigkeit. Das QB-WR-Duo Charlie Frye und Braylon Edwards wird für einige schöne Offensivaktionen sorgen können.

DONTs
– Spieler der folgenden Teams sollten allesamt gebencht werden: Denver, N.Y. Giants, Pittsburgh, Tampa Bay. Falls es jemandem entgangen sein sollte: Die Bye Weeks haben begonnen und diese vier Mannschaften haben am nächsten Wochenende spielfrei.
– Cardinals RB Edgerrin James wartet immer noch auf sein erstes 100 Yard Rushing-Spiel im Dress von Arizona. Allerdings wird er dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gegen die starke Laufverteidigung der Atlanta Falcons (achtbeste der Liga) schaffen können.
– Mit San Diego @ Baltimore, Jacksonville @ Washington und Seattle @ Chicago finden gleich drei Spiele statt, in denen aller Voraussicht nach wenig Punkte erzielt werden. Offensivspieler der beteiligten Mannschaft sollten deswegen mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden.
– Die Buffalo Offense hatte letztes Wochenende gegen die Jets einen 300 Yard Passer (J.P. Losman), einen 150 Yard Rusher (Willis McGahee) und zwei 100 Yard Receiver (Lee Evans und Roscoe Parrish). Ähnliche Zahlen sind gegen die knallharte Verteidigung der Vikings reine Utopie.

Watch (out) this Sunday
Nummer 4 (San Diego) gegen Nummer 5 (Baltimore) der ‚Elite Eight‘ heißt es am Sonntag im M&T Bank Stadium von Baltimore. Allerdings heißt es auch, dass die beste (San Diego) gegen die zweibeste (Baltimore) Defensive der gesamten Liga antreten wird. Die sensationell aufspielende Defensive der Ravens will dabei dem unerfahrenen Chargers QB Philipp Rivers Feuer unterm Hintern machen. Die nach der Bye Week komplett ausgeruhten Chargers wollen ihrerseits durch solides Angriffsspiel überzeugen und mit ihrer Defensivabteilung eine Duftmarke setzen. Für Liebhaber des defensiven Footballs gibt es am Sonntag ein Festmahl, das seinesgleichen suchen wird. Baltimore LB Ray Lewis und Chargers LB Shawn Merrriman sind dabei die Garanten für eine intensiv geführte Abwehrschlacht.

Nächste Woche in ‚An jedem verdammten Mittwoch‘
Nach den Vorfällen in München stellt sich der Autor nun die Frage, welche "Großstadt" als nächstes auf ihre NFL-Tauglichkeit getestet werden soll. Die Leser von Football-USA sind nun dazu aufgefordert per E-Mail die nächste Stadt zu bestimmen. Zur Auswahl stehen:

  • Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
  • Appenzell, Kanton Appenzell, Schweiz
  • Nowosibirsk, Sibirien, Russland

Das Abstimmungsergebnis wird nächste Woche an dieser Stelle veröffentlich werden.

Bis dahin sind Lob und Kritik, Wünsche und Anregungen, sowie Fragen aller Art an die unten angeführte Adresse wie immer stets willkommen.

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Ergebnisse

Sunday, September 24, 2006
Washington 31, Houston 15
NY Jets 28, Buffalo 20
Green Bay 31, Detroit 24
Indianapolis 21, Jacksonville 14
Chicago 19, Minnesota 16
Miami 13, Tennessee 10
Cincinnati 28, Pittsburgh 20
Carolina 26, Tampa Bay 24
Baltimore 15, Cleveland 14
Seattle 42, NY Giants 30
St. Louis 16, Arizona 14
Philadelphia 38, San Francisco 24
Denver 17, New England 7

Power Rankings

Elite Eight
1. Indianapolis Colts 3-0
2. Chicago Bears 3-0
3. Jacksonville Jaguars 2-1
4. San Diego Chargers 2-0
5. Baltimore Ravens 3-0
6. Cincinnati Bengals 3-0
7. Seattle Seahawks 3-0
8. Minnesota Vikings 2-1

Team on the Rise
New Orleans Saints 3-0

Terrible Three
1. Oakland Raiders 0-2
2. Tennessee Titans 0-3
3. Houston Texans 0-3

Termine

Sunday, October 1, 2006
1:00 PM Miami at Houston
1:00 PM New Orleans at Carolina

Football-USA Spiel der Woche
1:00 PM San Diego at Baltimore

1:00 PM Minnesota at Buffalo
1:00 PM Arizona at Atlanta
1:00 PM Dallas at Tennessee
1:00 PM Indianapolis at NY Jets
1:00 PM San Francisco at Kansas City
4:05 PM Detroit at St. Louis
4:05 PM Jacksonville at Washington
4:05 PM Oakland at Cleveland
4:15 PM New England at Cincinnati
8:15 PM Seattle at Chicago

Monday, October 2, 2006
8:30 PM Green Bay at Philadelphia

alle Beginnzeiten sind in EasternTime
(Österreich: + 6 Stunden) angegeben

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