Ich hoffe ganz persönlich, dass die Blauen (passt zu blauen Augen, damit ist nicht die Augenfarbe gemeint, oder zu die Muskeln sind blau, bzw. der geht aber blau in das Abenteuer…) noch die Kurve kriegen.
1. Raiffeisen Vienna Vikings (-)
Die QB-Position ist mittlerweile unumstritten – das Kalkül der Wikinger ist bisher eindrucksvoll aufgegangen. Für mich stellen die Nordmannen, das kompletteste Team und auch jenes mit dem größten Potential in der Liga. Der Wikinger muss ein wenig der Feineinstellung arbeiten – Stichwort „Konstanz in seinem Receiver Corps“ und darauf hoffen möglichst unverletzt die Saison weiter bestreiten zu können. In der jetzigen Verfassung stellen die gelbvioletten das Favoriten Team.

2. Swarco Raiders Tirol (-)
Beeindruckend was die jungen Wilden der Freibeuter bisher gezeigt haben. Eine Augenweide für mich als Österreicher. Nur hauchdünn hinter dem Nordmann aus dem Osten, stellen die Raiders ein fast gleichwertiges Team wie das des Rivalen. Ausruhen kommt für den Bergmenschen allerdings nicht in Frage, der Sieg gegen den Riesen war entgegen dem Ergebnis mehr als nur knapp. Das weiss Shuan Fatah nur zu genau und man darf auf sein Werken mehr als gespannt sein.

3. JCL Graz Giants (-)
Der Riese macht sich das Leben selber schwer. Er ist der „Angreifer von unten“ – oder eher der Mitte, welcher die größten Chancen hat den grossen Zwei ein Bein zu stellen. Allerdings muss er die Strafen abstellen und vor allem seine Defense besser einstellen. Ich traue den „Steirerbuam“ heuer noch alles zu.

4. Prague Panthers (↑)
1,2,3,4 und plötzlich bin ich wieder hier. Wie Phönix aus der Asche haben sich die Goldstädter in den letzten Wochen präsentiert. Und schon klappt es mit dem Playoff Spot. Adam Rita scheint die Prager Mentalität schön langsam in den Griff zu bekommen und vor allem mit seinen Imports und einen der besten Receiver der Liga – Jan Dundacek – eine starke Waffe in Händen zu halten. Den Pragern ist noch die eine oder andere Überraschung zuzutrauen – allerdings gilt das für den Fünften der Liga ebenfalls.

5. Danube Dragons (↓)
Auch wenn die Ergebnisse nicht passen, wirkt das Spiel des Drachen immer „runder“. Ivan Zivko weiss genau wie er das Maximum aus der Mannschaft herausholen kann – mit Blick auf die Playoffs. Allerdings war die Niederlage gegen Prag alles andere als einkalkuliert und könnte bereits das Ende des gesteckten Ziels „Austrian Bowl Teilnahme“ besiegelt haben. Mein Bauchgefühl sagt mir allerdings, dass da noch ein Drachenfeuer über einen der ersten drei Platzhalter hereinbrechen wird.

6. Kornmesser Rangers (-)
Die Hoffnung stirbt zuletzt – ohne Spieler oder Kader stimmt dieses Sprichwort leider auch nicht.
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