Vikings Headcoach Chris Calaycay verwies uns zunächst auf eine Pressekonferenz der Wiener am kommenden Dienstag, gab dann aber zu, dass die Wikinger nicht mehr mit Rosier planen. Aus persönlichen Gründen, so Calaycay, denn sein (Rosiers) Vater wäre erkrankt.

Rosier selbst wurde aber gestern bereits bei einigen AFL-Teams vorstellig.

Chris Rosier im O-Ton: Wer will mich?
‚Ich habe keine Team für diese Saison. Die Vikings haben sich kurzfristig dazu entschlossen, in eine andere Richtung zu gehen und haben mich am vergangenen Wochenende erst darüber informiert, dass sie auf meine Dienste verzichten werden. Ich suche nun ein Team, welches noch einen Spot offen hat. Ich könnte bereits am kommenden Wochenende in Europa sein.‘

Mit wem oder ob die Vikings überhaupt Rosier ersetzen werden ist derzeit noch offen. Neuzugang Mike Salerno trainiert derzeit auf seiner Position.

Mein größter Erfolg
Entgegen der offiziellen Version der Vikings, dass sich Rosier im Vorjahr den Vikings von sich aus angeboten hätte und nicht mehr für die Raiders Tirol spielen hätte wollen, sprach ihr ehemaliger Headcoach Shawn Olson bei seinem Abschied aus Wien von einem seiner größten Erfolge bei den Vikings, einen Spielertypen wie Rosier von Innsbruck weggelockt zu haben. Und natürlich sei hier Geld das Leit- und Lockmotiv gewesen. Es ging dabei auch darum, denn Tiroler zu zeigen, wer der Herr im Haus ist.

Innsbruck uninteressiert
Raiders General Manager Daniel Dieplinger entlockte die Nachricht ein erfreutes ‚Hoppala‘. So habe man Chris Rosier nach dessen Abgang, der auch aus Sicht der Tiroler nur mit Geld im Zusammenhang stand, auch eingeschätzt. Die Raiders seien an ihm nicht interessiert. ‚Wenn wir einen Cut machen, dann ordentlich. Hier ist kein Platz mehr für ihn.‘

Man darf gespannt sein, ob Graz, Klagenfurt, Klosterneuburg oder Hohenems das anders sieht.

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